Reiselust
Reiselust
vakantio.de/jennysandthomassabbatical

Neuseeland Südinsel, Queenstown - Picton

Veröffentlicht: 06.02.2018

Am 27.01. sind wir um die Mittagszeit in Queenstown angekommen und haben direkt am Flughafen unseren Mietwagen abgeholt. Nachdem wir jeden bzw. jeden zweiten Tag woanders waren, versuche ich die Sehenswürdigkeiten und Orte kurz zusammenzufassen.

Angekommen sind wir, wie gesagt, in Queenstown bei ca. 30 Grad und strahlendem Sonnenschein. Wir hatten mit anderen Wetterverhältnissen gerechnet. Thomas ist gleich im Wakatipu See zum Baden gegangen, wir waren im Pak‘nSave beim Einkaufen für die nächsten Tage und sind durch die Stadt geschlendert. Queenstown ist nicht besonders groß und das Meiste ist gut zu Fuß erreichbar. Es gibt schöne Restaurants & Bars und es werden viele Aktivitäten angeboten, die den Adrenalinspiegel in die Höhe treiben. Zum Abendessen haben wir uns Fish and Chips (von Erik’s Fish & Chips) mit ans Seeufer (Queenstown Beach) genommen. Hier war am Samstag Abend richtig was los. 

Am nächsten Vormittag sind wir hoch zur Queenstown Skyline gewandert und anschließend weiter nach Manapouri gefahren. Der Ort selbst hat nicht wirklich was zu bieten, aber wir haben zwei Nächte dort verbracht, um am Montag Früh einen Tagesausflug nach Milford Sound zu unternehmen. Das ist ein Fjord und man fährt dorthin durch einen Nationalpark. Wir haben die Schifffahrt durch den Fjord mit dem ersten Schiff um 9 Uhr gebucht (bei dem Anbieter Jucy ist es fast 50% günstiger die erste Fahrt zu nehmen). Auch wenn wir dafür um 6 Uhr morgens losfahren mussten, war das die richtige Entscheidung. Auf dem Hinweg durch den Nationalpark war es teilweise noch neblig und die Sonne ist langsam aufgegangen, wodurch der Nebel nach und nach verschwunden ist. Auf der Schifffahrt durch den Fjord konnten wir Robben, Delfine und Wasserfälle aus nächster Nähe sehen. Beim zurück fahren hatten wir dann strahlenden Sonnenschein. Den Nachmittag haben wir in Te Anau verbracht. Ein kleiner Ort, mit einigen Restaurants und Geschäften, direkt am See gelegen.

Am nächsten Tag ging’s zurück nach Queenstown. Wir waren in den Queenstown Gardens und nochmal ein wenig in der Stadt unterwegs. 

Am 31.01. sind wir weiter nach Wanaka gefahren. Hier waren wir für 2 Nächte. Unter anderem haben wir uns ein Weingut angeschaut, waren auf einer Lavendelfarm und in der Puzzling World (siehe Fotos). Das Wetter wurde leider schlechter und wir hatten starke Stürme und einen komplett verregneten Tag. 

Am darauf folgenden Tag haben wir vormittags die Gegend erkundet und sind anschließend nach Twizel gefahren. Der Ort ist im Hochland gelegen und hat an sich nicht so viel zu bieten, ist aber ein guter Ausgangspunkt, um den Mt. Cook Nationalpark zu erkunden, was wir am nächsten Tag gemacht haben. 

Auf dem Weg dorthin fährt man am Lake Pukaki entlang. Ein eisblauer, wunderschöner Gletschersee. Am oberen Ende der Straße angekommen, sind wir zwei Wanderwege von Mt. Cook Village aus gelaufen. Insgesamt waren wir ca. 4 Stunden im Nationalpark unterwegs. Die Natur ist der Hammer und der Weg war nicht zu anstrengend. Man kann ansonsten verschieden Wanderungen z. B. zu Gletscherseen unternehmen, mit dem Mountainbike die Gegend erkunden oder auch zum Klettern gehen. Generell sollte man sich auf kälteres oder auch schlechtes Wetter einstellen. Wir hatten Glück, es war zwar kalt, aber im Laufe des Tages haben sich die Wolken aufgelöst und wir hatten strahlenden Sonnenschein (der Thomas hat sich hier einen schönen Sonnenbrand abgeholt).

Am nächsten Tag ging’s weiter für 2 Nächte nach Christchurch. Die Stadt ist sehr schön und hat einiges zu bieten. Man sollte sich aber darauf einstellen, dass man viele verlassene, einsturzgefährdete Häuser sieht. Das Erdbeben von 2011 hat seine Spuren hinterlassen und bisher ist noch nicht alles wieder aufgebaut. Der botanische Garten und die neue Einkaufsstraße ist sehr schön und hin und wieder bekommt man noch schöne alte Gebäude zu sehen. Es gibt viel Graffiti und Kunst in der ganzen Stadt verteilt. Zum Abendessen waren wir zweimal im The Little High Eatery (https://www.littlehigh.co.nz). Hier gibt es viele verschiedene Stände, die leckeres Essen anbieten. Jeder kann sich holen, worauf er gerade Lust hat und dann können alle an einem der Tische zusammen essen. Am Sonntag Morgen waren wir auf dem Opawa Farmers Market. Ein netter, kleiner Markt neben einer Schule gelegen, auf jeden Fall einen kurzen Besuch wert. Es gibt frisches Obst, Gemüse, Brot, Kaffee, Kuchen etc.

Danach ging’s weiter nach Hanmer Springs. Der Ort ist bekannt für seine Thermal Pools/ Rock Pools. Das war für uns auch das Einzige, für das sich der Weg gelohnt hat. Die Stadt ist ansonsten mehr ein kleiner Ferienort mit einigen Restaurants, Cafés und Bars. Unsere Empfehlung ist das Powerhouse Café ;)

Am nächsten Morgen ging’s weiter nach Picton. Der Ort hat einen Hafen, von welchem aus die Fähren zur Nordinsel nach Wellington ablegen. Leider war das Wetter nicht besonders gut und es war nationaler Waitangi Feiertag. Einige Geschäfte, Restaurants und die Weingüter (davon gibts in der Gegend viele) sind an diesem Tag geschlossen. Somit haben wir in der Gegend nichts weiter unternommen, außer nachmittags durch den Ort zu schlendern.

Am 07.02. sind wir gegen 11 Uhr mit der Fähre auf die Nordinsel übergesetzt. Zum Glück wurde das Wetter an diesem Tag wieder besser.

Unser Fazit: Die Natur auf der Südinsel ist der Wahnsinn. Super für Outdoor & Natur Fans geeignet. Am schönsten ist es natürlich, wenn auch noch das Wetter mitspielt. In ganz Neuseeland muss man immer wieder mit wechselhaftem Wetter rechnen. Die Städte haben ihren Charm und man findet häufig schöne Restaurants mit gutem Essen. Die meisten Seen und Flüsse sind glasklar und laden zum Baden ein. Am Besten ist man mit dem Auto oder Camper unterwegs. Die Landschaft wechselt ständig und man kann sich gar nicht daran satt sehen. Mal sehen, wie uns die andere Hälfte der Insel gefällt :).

Antworten

#neuseeland #südinsel#queenstown#teanau#milfordsound#wanaka#twizel#christchurch#hanmersprings#picton#manapouri