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Tag 35 - Rotorua

Veröffentlicht: 01.02.2023

Eigentlich hat Rotorua einiges zu bieten, doch bei strömenden Regen verlieren sämtliche Outdooraktivitäten an Glanz. Wir entscheiden uns für eine Tour durch Te Puia. Hier werden wir als erstes zum Kiwi Conservation Centre geführt. Kiwis sind die Nationalvögel Neuseelands und leider vom Aussterben bedroht. Sie leben im dichten Wald, bauen Höhlen und sind nachtaktiv. Vor der Kolonialisierung hatten sie keine natürlichen Feinde, daher sagen die Legenden, können sie auch nicht fliegen. Durch Hunde, Katzen und Wiesel ist die Population der Kiwis aber stark zurückgegangen. Im Conservation Centre leben zur Zeit drei Kiwi in abgedunkelten Bereichen. Kahu und Keeva sollen verpartnert werden. Keeva ist nun drei Jahre alt und somit geschlechtsreif. Da Kiwi aber sehr starke Revierkämpfe austragen werden sie aktuell noch aneinander gewöhnt. Die Gehege liegen aneinander, so dass sich die beiden hören und riechen können, aktuell gibt es aber noch einen Zaun. Der kleine Ketekete wird demnächst ausgewildert, da er mittlerweile 1 kg wiegt und stark genug ist, sich gegen mögliche Fressfeinde zu behaupten (für Jungtiere unter 1 kg ist die Überlebenschance in der Wildnis nur bei 5%). Aktuell wird nach einem passendem Territorium gesucht, in dem es keine Revierkämpfe gibt. Wir können beobachten, wie Kahu und Keeva auf Nahrungssuche gehen und dabei durch ihr Gehege laufen. Bilder dürfen wir leider keine machen, um die Vögel nicht zu stören. Schließlich gibt es kaum Licht, damit die Kiwis weiterhin denken, es ist Nacht.

Wir laufen weiter zu The Blueys pool (māori: Ko te Blueys), einem Geothermalgebiet, und haben einen Blick auf einen der größten Geysire der Südhalbkugel, Pōhutu, der bis zu 30 m Wasser bei einer Eruption in die Höhe spritzt. In den Bereich sehen wir viele andere Geothermalbecken, die blubbern und dampfen.

Danach werden wir in das Pikirangi Village geführt, das zeigt, wie Māori vor der Kolonialisierung gelebt haben. Dann sehen wir im New Zealand Māori Arts and Crafts Institute zu wie Schüler und Schülerinnen Holz, Steine und Knochen traditionell bearbeiten, um daraus Skulpturen, Wandverzierungen und Schmuck herzustellen.

Es regnet immer stärker und wir warten ein bisschen, bis wir weiterfahren in den Kuirau Park. Dieser ist ebenfalls Geothermalgebiet.

Bei den Government Gardens in Rotorua schauen wir nur aus dem Auto heraus vorbei. Mittlerweile haben unsere Regenjacken aufgegeben und unsere Ärmel sind durchnässt. Wir fahren nun weiter zu unserer Unterkunft in Whakatāne. Dort richten wir uns erstmal im Zimmer ein und lassen unsere Kleider etwas trocknen.

Wir laufen etwas in Whakatāne herum und entdecken den Wasserfall Wairere Falls. Außerdem treffen wir auf einige Felsformationen unter anderem Te Arikirau. Am Abend machen wir uns Nudeln in unserem Motel und hoffen auf besseres Wetter.

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