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Primera Semana

Veröffentlicht: 11.09.2018

Am Dienstag hatten wir erstmals kein Wasser mehr zur Verfügung. Bei allen war immer genug da, doch bei uns gab es komischerweise keines mehr. Für diese Fälle sollte man in einer großen Tonne alle zwei Tage mal diese füllen, um für diesen Moment gewappnet zu sein, doch so etwas erwartet man ja nicht direkt am zweiten Tag. Also haben wir bei den Nachbarn geduscht etc. Schwierig.

Na dann haben wir den Tag mit einer CityTour eröffnet, welche uns unsere Spanischlehrerin gegeben hat. Hierbei haben wir die Katholische Kirche „Churcha“ gesehen, welche ein Wahrzeichen für Samana ist und viele andere wichtige Orte.

Unter anderem die Mama Elba School in der ich die Lehrer/-innen unterstützen darf.

Am Mittwoch begann unser Tag mit einem Mango-Apfel-Joghurt der einfach nur köstlich war. Also konnte ich mit voller Energie zur Mama-Elba-School, um mein Projekt kennen zu lernen. Dort haben wir eine Liste voller Aufgaben bekommen, die wir von Montag bis Donnerstag erledigen müssen. An diesen Tagen kommen die Kinder & Teenager von 14-18Uhr (mehr oder weniger, je nachdem wann die Eltern die Kinder wegbringen und abholen möchten) und in dieser Zeit wird an verschiedenen Tischgruppen eine Unterrichtseinheit geübt. Der eine Tisch rechnet, der andere liest, der andere schreibt und der andere übt Selbstständigkeit. Freitags sollte dann unser Meeting sein, wie wir unser Programm für die kommende Woche planen.

Den Rest des Tages haben wir versucht ohne Strom zu überbrücken und kein Wasser mehr zu haben. Dort war für ein Moment so eine eher negative Stimmung in mir, dass ich meine Lieben vermisse..

Doch alles nicht schlimm, abends sind wir zum Fitnessstudio gegangen bei dem man nur 50 Pesos (1€) für einen Besuch bezahlt. Dort wurden wir direkt zum Kurs eingeladen, der um 18:30Uhr begann und über eine Stunde ging mit Cardiotraining und Krafttraining. Nass war danach kein Begriff mehr. Danach habe ich mich auch total ausgelassen gefühlt, so dass wir entspannt auf die Schnelle Spaghetti mit deliziöser Ketchup Soße gegessen haben. Auch nicht schlecht.

Morgens sind wir mit dem Spanischunterricht aufgewacht & haben Spiele gespielt, um unsere Levels kennen zu lernen und natürlich auch nochmal gegenseitig. Ebenso haben wir Tabu gespielt, welches bei dem einen oder anderen mehr oder weniger funktionierte.

2 Stunden später sind wir zur Mama Elba School zurück gekehrt, um die ganzen Kids kennen zu lernen und mit denen zu spielen. Noch besser als erwartet. Die Kinder haben uns alle direkt umarmt und konnten uns so ungefähr garnicht mehr loslassen. Aber es war richtig toll. Die Kids sind so liebevoll und offen. Eine neue Freundin habe ich auch schon gefunden, der ich immer wieder den Kopf gekrault habe. Ebenso haben wir Sackhüpfen, Eierlaufen (mit einer Kartoffel) & Pferd spielen. Nach dem Tag waren wir erstmals feddich und sind zum Markt gegangen, um für den Tag einkaufen zu gehen. Abschließend saßen wir auf dem Balkon von dem großen Apartment & haben Wein getrunken.

Freitags haben wir uns mit allen aus der Aldeas de Paz Fundacion getroffen, um nochmals Regeln, Kulturtypen etc. zu besprechen. Danach sind wir alle zusammen in ein Restaurant gegangen, welches „Evelyn & X“ heißt. Dort haben wir wie durch ein Wunder Reis mit Hähnchen und Bohnensoße gegessen.

Abends haben wir noch einen Spaziergang zur bekannten Brücke gemacht & haben uns letztendlich an einer Pizzeria wieder getroffen.

Leider haben wir danach eine kleine Diskussion mitbekommen, wo auch die Küchenmesser von den Frauen heraus gezuckt wurden. Also gingen wir einen kleinen Umweg, um auf dem Malecón etwas trinken und tanzen zugehen. Als wir den Club betreten haben, hat der DJ direkt versucht, uns mit europäischer Musik einzuladen, welche wir aber zum lateinamerikanischen Stil geändert haben. Ein sehr schöner Abend mit tanzen in unserer Gruppe und viel mehr.

Auf dem Rückweg haben wir dann noch eine kleine super süße Katze gefunden, der wir etwas zu trinken und was zu essen geholt haben, da sie so abgemagert war.

Nachdem ich eine Empanada probiert habe, welche ein Nationalgericht (Teigtaschen gefüllt mit Käse, Schinken oder Hähnchen) in der Dominikanischen Republik ist, sind wir am Samstag zum ersten Mal Guagua gefahren, um die Leute aus Las Terrenas auch besuchen zu können. 

Super spannend wie das Mini Auto den Berg hoch fährt mit 13 Personen drin. Mit diesem Transportmittel waren wir knapp über eine Stunde unterwegs, was nur 100 Pesos pro Person gekostet hat (2€).

Aus dem Staunen nicht mehr rauskommend sind wir am Beach von Las Terrenas angekommen, welcher einfach nur ein Träumchen ist. 

Wie im Reiseführer. Also packten wir eben unsere Rucksäcke zu den anderen und gingen straight zum Strand. Somit konnten wir schwimmen gehen, spazieren gegen & einfach nur relaxen.

Doch so ging der Abend nicht zu Ende, denn unsere Anna (meine Mitbewohnerin) hatte am Sonntag Geburtstag, also wollten wir mit alle Mann am Samstag reinfeiern. Das hat auch natürlich sehr gesittet und friedlich geklappt.

Am nächsten Morgen sind wir dann in Las Terrenas in einem Lokal frühstücken gegangen, wo ein Frühstück mal gerade 129 Pesos gekostet hat. Mit Baguette, Wurst, Käse, vielen Früchten, zwei Spiegeleier, einen Maracujasaft und einen großen Kaffee mit Milch. Meine Lieben: 2€. 

Felicitaciones Anna!

Antworten (1)

Noah
Richtig schöne Bilder!!!