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South African Road Trip IV - Wilderness

Veröffentlicht: 23.01.2018

Relativ zeitig ging es nach einem entspannten Frühstück gegen 10 Uhr zurück auf die Straße. Denn nach Wilderness sind es von Struisbaai aus gut etwas mehr als 450 Kilometer. Für die man über gut ausgebaute N2 gut fünf Stunden benötigt.


In Wilderness ging es ins Fairy Knwoe Backpackers, welches circa 2,5 Kilometer außerhalb des kleinen verschlafenen Wilderness liegt. Im Fairy Knowe geht im wahrsten Sinne des Wortes eine gute Fee um. Didi, die Managerin schwebte den ganzen Tag barfuß in luftigen Kleidern durch und um das Hostel und verbreitete dabei eine herzliche und wärmende Stimmung unter allen Anwesenden. Manch einer hat wahrscheinlich dort auch noch die ein oder andere Fee vorbeischweben sehen. 

Was wohl eher am hohen Graskonsum der meisten Backpacker und Angestellten lag. Den ersten Joint gab es bei den Hartgesortenen immer schon vorm Frühstück.
Auch ohne Gras zieht der besondere Vibe dieses Plätzchens einen so in den Bann, dass man am liebsten gar nicht mehr dort wegmöchte.
So klein und unwahrscheinlich Wilderness auch erscheinen mag, um so vielseitiger sind die Outdooraktivitäten.

So ging es direkt nachmittags auf eine Wanderung über die alte Bahntrasse in Richtung Victoria Bay. 




Nach dem ersten Tunnel erwartet einen der Cave Man. Wer in sein zu Hause eintreten und dieses bewundern möchte bringt eine Packung Kerzen und eine Tafel Schokolade als Wegezoll mit. Was dieser Einsiedler in dem alten Eisenbahnrestaurant geschaffen hat ist einmalig und führt einen in den Kaninchenbau von Alice im Wunderland.






Das atemberaubenste an dieser Wanderung ist jedoch, dass die Bahntrasse direkt entlang an der Küste verläuft.





Eine weitere Besonderheit ist das Abendessen in Fairy Knowe. Es werden afrikanische Speisen aufgetischt und alle, Gäste wie auch Angestellte essen gemeinsam an einem Tisch und kommen so ins Gespräch.


Der nächste Tag hielt eine Kayaktour durch und ins das Naturschutzgebiet von Wilderness bereit. Es ging gegen späten Vormittag Flussaufwärts (keine Strömung). Soweit bis der Fluss zu flach wird und man zufuß noch circa 45 Minuten laufen muss um zu Wasserfällen zu gelangen in deren Pools man herrlich baden und sich vom Wasser berieseln lassen kann. 







Die Abende im Fairy Knowe halten nicht nur südafrikanische Spezialitäten bereit, sondern auch eine gut ausgestattete Bar sowie Live Musik und Open Mic Veranstaltungen zu denen auch die Bewohner von Wilderness kommen. Und so vermischen sich bei guter Musik, Bier, Wein und Cocktails die Gespräche der Reisenden mit denen der Südafrikaner.


Was einem niemand sagt ist, dass es auf der Gardenroute relativ häufig im Vergleich zur restlichen Küste regnet. So gab sich die Mutti dem Müßiggang hin. Machte einen langen Spaziergang während einer Regenpause am Strand oder ging mit anderen Backpackern im Fluss schwimmen.


Am vorletzten Abend lernte ich Nik und Paolo kennen. Ein Paar, dass gerade die Semesterferien über in Wilderness in dem Restaurant von Paolos Vater arbeitet. Nach ein paar Shots und Bierchen und guten Gesprächen, wurde die Mutti zusammen mit Julian zu Niks Geburtstagsbraai am nächsten Nachmittag eingeladen. Ich war gespannt.


Doch bevor es soweit war hieß es erstmal den Rausch ausschlafen und am nächsten Morgen auf den Hand Craft Market nach Segefield fahren. Sagenhaft!


Das Geburtstagsbraai fand bei Paolos Eltern statt. Ein super herzlicher Empfang von Paolos Eltern und dessen Schwester. Leider hat die Mutti sich bei der Puffbrause als Mitbringsel vergriffen. Hier steht auf keiner Flasche, ob die Blubberbrause trocken ist. Die war quietsch süß. Horror! Die Reaktion von Paolos Mutter: „Don't drink it! Here take the good stuff!”

Das Braai einfach umwerfend. Die Gespräche mit Nik, Paolo und den anderen Gästen entspannt, neugierig und sehr angenehm.


Am Abend ging es zurück ins Fairy Knowe wo es bei sehr guter Live Musik noch einmal richtig gemütlich wurde. Über Tamara, eine Backpackerin aus Karlsruhe lernte ich Julia aus Köln mit ihrem Freund Brian kennen. Unsere Wege sollten sich die kommenden Tage ungewusst noch mehrmals kreuzen.


Und zu guter letzt: Hiermit verleihe ich dem Fairy Knowe Backpackers Muttis Gütesiegel für Exellence!


Am nächsten Morgen hieß es mit viel Herzen und Drücken Abschied nehmen von Didi und Fairy Knowe.


In diesem Sinne: Go East!


Have Fun and Be Proud!


Euer/e Jan/Mutti

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#südafrika, wilderness, cave man, wasserfälle, kayaking, fairy knowe