10. Tag Hiroshima

Heute ging es wieder mit dem Shinkansen weiter, diesmal nach Hiroshima. Hier haben wir viel Zeit im Friedenspark verbracht. Das Museum ist sehr bedrückend, denn die Bilder, die man hier von den Opfern sieht, sind schwer zu ertragen. Viele Besucher haben geweint. Tatsächlich hat man das Gefühl, die gesamte Anlage soll alle Menschen zum Frieden mahnen, gegen solche Katastrophen wie sie hier stattgefunden haben, ohne irgendjemanden/andere Nationen zu verurteilen. Papierkraniche haben hier eine besondere Bedeutung. Es gab ein Mädchen, das viele Jahre nach dem Atombombenabwurf an Leukämie erkrankt und dann gestorben ist. Sie hat innerhalb kurzer Zeit 1000 Kraniche gebastelt, denn es heißt  wenn man 1000 Kraniche bastelt, erfüllt sich ein Wunsch. Ihr hat es leider nicht mehr geholfen, aber jeder hier kennt das Mädchen mit seiner Geschichte. Nach den Eindrücken aus dem Friedenspark haben wir unseren Hunger mit Okonomiyaki gestillt. Eine Spezialität aus der Region. Ein gebratener "Turm" aus Reispfannkuchen, Nudeln (Soba/Udon), Schweinefleisch, einer Art Omlett und Topping nach Wahl. Besser kann ich es nicht beschreiben. Schmeckt auf jeden Fall und die 30 min Anstehen haben sich wirklich gelohnt. Morgen Osaka!