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ab in die Höhen des Berufjördur...

Veröffentlicht: 07.05.2025

Heute geht unsere Tour entlang am südlichen Ufer des 35km langen Fjords "Berufjördur", mit dem Ziel "Múlafoss", dem Größten von 3 größeren Wasserfällen im Fossadalur-Tal am Randes des Teigahorn Naturschutzgebiets.

Zuvor aber noch ein kleiner Tankstop in Djupivogur - die 2 Säulen stehen direkt neben dem kleinen Supermarkt mit Vinbudin, Briefkasten und einer kleinen Packstation.

Neben uns hält ein Dacia 4x4 und ein junger Mann fragt, wo man denn hier seinen Reifendruck prüfen bzw korrigieren kann - hier leider nicht, aber ich erinnere mich, dass wir an einem der zahlreichen Kleinbetriebe eine Druckluftquelle im Aussenbereich erspäht hatten und bot a, ihn den Weg zu zeigen - nach einer kleinen Extrarunde hatte ich die Halle gefunden, die Anlage war aktiv, funktionierte und die kleine Family erleichtert :-)

Nur ein paar Kilometer weiter lud uns bereits ein schöner Wasserfall zu einem weiteren Stop und einer kleinen Wanderung ein. Im steilen Hang rechts und links des Falls hatten Seevögel ihre Nester gesetzt und wir beobachteten die waghalsigen Anflugmanöver und sahen die hungrigen wartenden Mäuler mit weit aufgerissenen Schnäbeln "betteln" ...

Noch ein Blick auf die Fischzuchten im Fjord und weiter Richtung Fossadalur-Tal.

Hier ging es eine staubige Piste steil hinauf, direkt neben dem Sveinsstekksfoss - nein, hier halten wir nicht und überlassen den schönen Fass den zahlreichen Gästen und Rastenden - wir klettern mit dem kleinen Vitara die steilen Kurven hoch, werfen ein zwei Blicke in den Fjord und erreichen einen Campground, noch leer, aber geöffnet und direkt am "Fossar". Wir schauen uns etwas um, denn der Platz sieht sehr gepflegt aus und liegt wunderbar. Eine junge Frau lädt uns ein, einen Blick in den Aufenthaltsraum zu werfen - WOW, was für eine schöne grosse Hütte mit modernen Kochbereich an den Stirnseiten der langen Esstische und entsprechenden Spülbereichen. 

Wir über legen direkt, ob wir nicht Anfang Juni ein paar Tage hier verbringen werden...

ca 1 km weiter parken wir unseren Sputnik an einem Bodengatter, schnappen uns unser Equipment und wandern die Piste entlang am geschlängelten Ufer des Fossar, hinauf Richtung Mulafoss.

 Schon bald zeigt sich der erste, kleinere der 3 Fälle, der Vindássfoss und direkt dort hinter der Sundássfoss. Beide laden zum Verweilen ein und wir machen ein paar Aufnahmen vom Foss, Wasservögeln die im wilden Wasser tauchen und gründeln und Hummeln die sich an den Weidenblüten ihre Pollen holen.

Weiter die Teils steile Piste hinauf, dabei einige Kurven nehmend, an Weiden und einer, mit Wildkameras versehenen Hütte vorbei, nähern wir uns dem Múlafoss, vor dem in einiger Entfernung ein Rentier äst und zwei Gänsepaare einschweben. Wir nehmen den letzten steilen Anstieg und genießen die kühle, feuchte Gischt auf unseren Gesichtern. Zur Belohnung gibts ein Pfefferminz und Salmiakpastillen, bevor wir nach einigen Foto und Filmaufnahmen den Rückweg antreten. 

Nach gut 1,5 Stunden kommt unser Sputnik in Sicht, aber ich habe das Gefühl, dass ihn nach jeder Kuppe jemand ein Stückchen weiter weg gestellt hat :-) Der leichte Nieselregen nimmt etwas zu, aber wir können noch gut unseren Instantkaffee mit Karamell und einer Handvoll Nüsse im Heck des Vitara genießen. 

Voller wunderbarer Impressionen, mit gefüllten Speicherkarten geht es wieder heimwärts... der Schrittzähler vermeldet das Erreichen neuer "milestones" und wir relaxen etwas auf der Couch und lassen den Tag Revue passieren....  







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