seit 4 Wochen auf dem Camino del Norte

Nun laufe ich seit vier Wochen auf dem Jakobsweg,  430km liegen hinter mir und bis Finisterre sind es noch 290km. Bisher ist das Wetter gut und meine Füße tragen mich jeden Tag,  mal mehr mal weniger.

Die Entfernungen werden meistens durch die Herbergen bestimmt.

Mein Kopf ist mittlerweile sehr leer und ich denke

Oft nur über wesentliche Dinge wie Essen,  trinken,  schlafen und Begegnungen nach. Denn das ist hier das Wichtigste....

Ich habe mich daran gewöhnt in Schlafsälen zu schlafen und gönne mir ab und zu eine Pension.  Aber in Hotels fühle ich mich am falschen Platz,  es ist schöner wenn wir Pilger unter uns sind..... manchmal sind es gute Tipps die man bekommt,  manchmal ergeben sich gute Gespräche und manchmal redet man kein Wort.... aber jeder kennt das Gefühl unterwegs zu sein,  abends sind die Füße müde..... es gibt etwas was die Pilger verbindet.

Die Natur an der Küste ist sehr schön und grün.

Leider müssen wir sehr oft auf Asphalt gehen,  das tut nach einigen Kilometern besonders weh. Aber die wunderschöne Natur ist dann die Entschädigung.

Morgen verlasse ich die Küste und gehe in die Berge Richtung Santiago.