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am Ende der Welt: Finisterre

Veröffentlicht: 21.09.2019

Jede läuft ihren "camino" auf ihre Weise, ich bin auf meine Art und Weise gelaufen... eher langsam,  entspannt und mit Pausen...

Mein Körper hat mich gut ans Ziel gebracht und da wo es in den großen Städten zuviel Asphalt und Industrie gab,  hat mich Bus und Bahn wieder auf den Weg gebracht.

Diese Erfahrung ist für mich fast unbeschreibbar, was ich sagen kann: das war wohl nicht mein letzter camino sondern mein erster.  Vielen Pilgern bin ich begegnet, die schon öfters auf dem Jakobsweg in Spanien waren,  eine 77 Jährige ist den Weg mit ihrem Mann zum 26. Mal gelaufen.  nicht immer den gleichen Weg,  es gibt mehrere Wege nach Santiago de Compostella.

Ein Mann sagte: ich bin süchtig geworden,  ich laufe jedes Jahr....

Warum ist der Weg in Spanien so besonders? So eine Fülle an Herbergen und Möglichkeiten zur Begegnung von Menschen aus allen Kontinenten,  das findet man wohl nur in Spanien.

Traurig habe ich die "Pilgerfamilie" und den Weg verlassen und sitze nun verloren im Hotel und komme mir etwas "runtergekommen" vor wenn ich die Menschen anschaue. 

Aber das macht nix. Ich weiß,  dass ich eine Bereicherung durch diese Erfahrung in mir trage.

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