Peru-Cusco
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Tag 3 in Lateinamerika

Veröffentlicht: 22.09.2019

Montage sind ja eigentlich dafür bekannt nicht sehr motivierend zu sein aber das war an meinem dritten Tag in Cusco definitiv nicht der Fall. Um 7Uhr klingelte der Wecker, denn wir hatten 8:30 Uhr eine Einführungsveranstaltung über Cusco. Franka, Toni und ich verließen also 7:50 Uhr das Haus, denn wir mussten immer 40 min mit dem Bus fahren um nach Cusco-Zentrum zu kommen. Richtige Bushaltestellen oder so etwas wie Fahrpläne gab es nicht. So standen wir also irgendwo in der Pampa, an einem einsamen blauen Schild rum und warteten darauf, dass ein Bus in Sicht kam. Als dies dann endlich geschah musste man nun als nächsten Schritt den Arm heraus halten um anzuzeigen, dass man auf den Bus wartet. Doch was mich dann erwartete war sehr... unterhaltsam.

Also wenn man denkt Taxi fahren ist hier schlimm, dann ist das Bus fahren der Todestrip. Hier gibt es keine maximal Anzahl wie viele Leute in den Bus passen, ganz nach der Devise: „Was nicht passt wird passend gemacht.“ Doch damit noch nicht genug Kulturschock, nein denn die Peruaner sind im Bus fahren wie die deutschen Audifahrer nur zehnmal schlimmer. Rasante Fahrweise kann man das nicht mehr nennen, da man annehmen könnte die Fahrer wollen mutwillig einen Unfall bauen. So ist der Außenspiegel nur zu Dekorationszwecken da und auch der Tachometer ist schockierender weise nie funktionstüchtig. Zu allem Überfluss wird dann auch noch bei voller Fahrt die Tür aufgerissen und man befindet sich im Perfekten Blick auf den sehr schnell vorbeiziehenden Asphalt. Immerhin kostet hier die Busfahrt egal wie lange sie dauert nur umgerechnet 20 Cent. Da fahr ich dann doch lieber Bus in Peru als in Deutschland bei den Preisen zuhause. 

Naja als wir dann endlich in der Stadt angekommen sind mussten wir nur noch ein Stückchen laufen zu unserer Sprachschule... eigentlich. Als wir nach 15 min immer noch nicht am Ziel waren oder in der Nähe, mussten wir uns eingestehen, dass wir uns verlaufen hatten. Auch nach dem Weg fragen ist hier nicht wirklich effektiv, denn die Peruaner sind so nett das sie dir auch irgendeine Richtung zeigen wenn sie selber keine Ahnung haben wo es ist. So sind wir dreimal hin und her gelaufen bis wir die Schule dann mit einer Verspätung von 30 min endlich fanden, eigentlich pünktlich laut den Peruanern. Dort angekommen mussten wir feststellen das unserer Gruppenleiter schon weg war. Also warteten wir, zum Glück gab es wlan. 

Als Edward, der Guide, dann endlich eintraf bekamen wir bei einer kleinen Wanderung durch Cusco ein paar nützliche Hinweise und besorgten uns eine peruanische Nummer um mobiles Internet zu haben. Gott sei dank, endlich Internet. Es war ziemlich witzig, vor allem als ich Edward darauf hinwies das ich eigentlich in ein paar Minuten meine erste Sprachstunde hatte. Nach einem kurzen Telefonat sagte er mir das alles okay sei und wir die Tour zu Ende machen konnten. So einfach ist das hier in Peru. Nach einem leckeren Eis ging es dann zurück zur Schule, wo ich dann Heidi kennenlernte. 

Die kleinen Straßen

Meine Spanischlehrerin ist eine kleine niedliche Peruanerin die gern vor sich hin summt. Wir verstanden uns auf Anhieb gut und der Unterricht machte richtig viel Spaß. Nach meiner ersten Stunde lernte ich Antonia kennen. Sie wohnte in einer Gastfamilie und ich fand sie mega witzig. Wir gingen zusammen essen wobei sie für mich bestellen musste weil ich noch zu inkompetent dafür war aber naja Übung macht den Meister undso. Wir unterhielten uns viel und liefen durch die Stadt und sie zeigte mir einige schöne Plätze bis es dunkel wurde und es Zeit war nach Hause zu fahren. 


Weiter Infos folgen...

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