Ankunft

Hallo liebe Leute :)

Das ist nun unser erster Beitrag in unserem Reiseblog. Wir sind am 30.12. gegen 20 Uhr in Accra (Hauptstadt von Ghana) gelandet und sind nach einem überdurchschnittlich teuren (150 Dollar) COVID Test, bepackt mit ungelogen insgesamt 30 Dokumenten in ein Gelbfieber Impf-Separet gebeten worden, weil Miri unglücklicherweise ihren Impfpass verloren hatte. Ein Gelbfieber Impfzertifikat ist eine von vielen Voraussetzungen, um nach Ghana einreisen zu dürfen. Nachdem relativ schnell klar war, dass die überwiegend unfreundliche Impfdame auf ein Weihnachtsgeschenk in Form von Bargeld aus war, gaben wir ihr 50 Euro und Miri erhielt einen neuen Gelbfieberimpfpass und wir durften das Land betreten. Unser im Vorhinein gebuchter Fahrer, fuhr uns dann durch den nächtlichen und abenteuerlichen Verkehr Accras zu unserem Airbnb nach Kokrobite (ein Stadtteil von Accra aber etwas außerhalb am Strand). Angekommen gegen 23 Uhr erwartete uns eine Party mit überdimensional lauten Boxen auf der gegenüberliegenden Straßenseite, bei der das deutsche Ordnungsamt mit Sicherheit wegen Ruhestörung die notwendigen bürokratischen Maßnahmen eingeleitet hätte.

Nach einer dementsprechend kurzen Nacht verliefen die nächsten Tage eher holprig und unsere Energie, die zwischen Übermüdung und Überforderung hin und her pendelte, passte in den ersten Tagen nicht wirklich mit der ghanaischen überein. Hier wird sowohl Weihnachten als auch Neujahr quasi rund um die Uhr in einem Dezibel Bereich gefeiert, der für unsere Innenohre eher unüblich ist. Dazu kam, dass die meisten Einheimischen frei hatten, was die Strandbesuche teilweise unfassbar anstrengend machte, weil man hier innerhalb von zwei Minuten mehr neue Menschen kennen lernt, als in Deutschland in einem ganzen Jahr.

Seit dem 2.1. hat es sich glücklicherweise auf ein sehr angenehmes Level eingependelt und wir fühlen uns immer wohler und die Dauerbeschallung ist auch auf ein einigermaßen erträgliches Niveau reduziert worden. Mit ausreichend Schlaf und angekommenen Seelen lassen sich die Tage nun sehr genießen und wir kommen beide immer besser zurecht. Sowohl mit dem Wetter (es hat zwischen 28 und 32 Grad- auch nachts), als auch mit den Menschen. Lachende, fremde Gesichter ohne Maske zu sehen tut sehr gut!

Wir haben nun noch zwei volle Tage hier und wollen morgen das erste Mal surfen gehen. Am Donnerstag geht es dann weiter in ein Dorf namens Winneba. Von dort gibt es dann den nächsten Eintrag :)

Einen guten Start ins neue Jahr von Nico und Miri aus Ghana :*

P.s. wer löst das Rätsel unseres Blognamens? (In jedem weiteren Beitrag gibt es immer ein neues Rätsel)