Winneba

Hallo liebe Leute,

wir melden uns mit einem Update über die letzte Woche und unsere Zeit in Winneba.

Nachdem wir uns an unserem letzten Tag in Kokrobite von Sabrina verwöhnen lassen haben, indem sie zu uns kam und unsere Füße auf der Terasse pedikürt hat (Nico trägt jetzt Nagellack), sind wir am Donnerstag mit Apia nach Winneba gefahren. Ungefähr 1:22 h später bot sich uns ein Anblick, den viele als paradiesisch beschreiben würden. Sonnenschein, Palmen und weit und breit keine Menschenseele. Das Beste daran war, dass unser Airbnb direkt an diesem Strand lag. Unsere Euphorie hielt leider nur so lange an, bis wir das Strandhaus betraten. Ich weiß nicht was schlimmer war - die Tatsache, dass es keine Tür zur Toilette gab oder die Kakerlake, die es sich nach einer Stunde, die wir am Strand waren in meiner Hose, die auf dem Bett lag, gemütlich gemacht hat. Glücklicherweise hatte Nico schon die Umgebung ausgekundschaftet und ein Hotel entdeckt, das direkt auf der anderen Straßenseite und neben einer riesigen Polizeistation lag. Wir haben uns ein Zimmer angeschaut und waren uns gleich einig, dass wir so schnell wie möglich unsere Sachen holen und in das Hotel ziehen. Das Zimmer hat sogar 1€ weniger pro Nacht gekostet, als das Strandhaus. Mit dem Airbnb Host haben wir auch eine Lösung gefunden und somit stand unseren erholsamen Tagen in Winneba nichts mehr im Wege. Die Stadt ist, im Gegensatz zu Kokrobite, ziemlich ruhig und sauber. Auch die Einwohner waren uns sympathischer als in Kokrobite. Natürlich nicht alle: am Freitag war ich ein bisschen am Strand spazieren, als ich einem sehr freundlich lächelnden Ghanaer begegnete. Er hat mit seinen Füßen ein Loch in den Boden gegraben um seine, bis zum Zeitpunkt unseres Blickkontaktes noch in sich befindenden Exkremente darin zu verbuddeln. Der Mann hat also vor mir in den Sand gekackt. Dass mir das mal passiert hätte ich nicht erwartet, scheint hier aber normal zu sein. Am Samstag haben wir einen Spaziergang in das nächste Dorf gemacht zu einer „Lagune“. Wir haben uns mehr erhofft als ein kleines Boot mit ein paar Fischern zu sehen aber die neugierigen und lieben Kinder waren den Weg wert. Wieder zurück am Strand haben wir noch andere Touris und Richard kennengelernt, die dann mit Nico zusammen Beachvolleyball spielten. Richard ist ein Ghanaer und wohnt direkt am Strand. Er hat uns versucht beizubringen, wie man Palmen hochklettert um Kokosnüsse zu ernten und sich lange mit uns unterhalten (manchmal gefühlt etwas zu lange). Abends waren wir dann bei ihm zum selbst gekochten Essen eingeladen und haben Jollof (ghanaischer Reis) am Strand gegessen. Heute, also Sonntag, waren wir noch ein letztes Mal am Strand und haben unsere Rucksäcke gepackt damit wir morgen Vormittag weiter nach Cape Coast fahren können :-) Dort wird’s dann nochmal spannend!

Liebe Grüße von Nico und Miri

Das dieswöchige Rätsel:

Aus welchen beiden englischen Worten wurde der Name „Winneba“ abgeleitet?

(Das erste Wort hat 5 und das zweite 3 Buchstaben und beide Enden auf „y“)