Fynns Reise Blog
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Tag 11 (Tokyo)

Veröffentlicht: 25.03.2023

Dieser Tag fing direkt mit einer Bombe an.

Als ich morgens nach dem aufstehen auf mein Handy sah, bemerkte ich dass ich eine Mail von Lufthansa bekommen habe. In dieser stand, dass unser Flug nach Deutschland gecancelt wurde.

Zuerst waren wir richtig panisch und wussten nicht was wir machen sollten. Beide wandten wir uns an unsere Eltern im der Hoffnung dass sie uns dabei weiter helfen konnten. Von denen erfuhren wir dann auch, dass anscheinend in ganz Deutschland die Flughäfen streiken. Aber nicht nur die Flughäfen, sonder auch die Bahn, Schiffe und so ziemlich alles genau an dem Wochenende wo wir zurück fliegen wollten. Nach vielem hin und her, beschlossen wir erstmal den Tag zu nutzen und uns dann abends darum zu kümmern, während unsere Eltern versuchten bei der Lufthansa anzurufen und das zu klären.

Immer noch mit dem Gedanken im Hinterkopf das unser Flug gestrichen wurde, machten wir uns auf dem Weg nach shibuya. Dort war nämlich nicht nur eine große Einkaufsecke, sondern auch die berühmte Shibuya-Kreuzung. 

Nachdem wir besagte Kreuzung besichtigt und überquert hatten, wollten wir für meine Eltern beim Swatch laden Uhren kaufen, die es sonst nur ganz selten gibt. Dort angekommen wurde und Besuch mitgeteilt, dass die Uhren die wir suchten, leider ausverkauft waren. 

Nach einem kurzen Zwischenstopp in einem Café erkundeten wir weiter shibuya und machten uns dann auf dem Weg zur Takeshita street, einer kleinen aber sehr engen und vollen Einkaufsstraße. Nach kurzem ankommen dort, wurden wir gefragt ob man uns vor Kamera Interviewen durfte, was wir natürlich nicht ablehnten. 

Danach gingen wir noch etwas weiter durch due Straße, holten und was zu essen und gerade als wir uns auf dem Rückweg machen wollten, begann es zu regnen. Wir also Schnur stracks zur Bahn und zurück zum Hotel, wo wir unsere Schirme holten. Von dort ging es dann mit der Bahn nach Odaiba. 

Dieses Viertel ist nicht nur ein Hafen Gurten sonder ist teilweise auch auf künstlichen Inseln erbaut worden. Ein unglaublich schönes Viertel mit vielen tollen Ecken. Zum Beispiel gab es eine riesige Gundam Statur, welche wir von der Bahn aus sehen konnten. Beim durchqueren von odabia regnete es zwar weiterhin, doch trug dies nur irgendwie mehr zum Charme dieses Ortes bei. Gegen Ende unserer Tour konnten wir dann noch die große Rainbow Bidge, welche die kleinen Inseln und das Festland verbindet, fotografieren. 

Unser Abendessen war eines der besten der gesamten Reise. Wir waren nämlich Sushi essen in einem Restaurant in der Stadt. Der Laden selbst war schön, das Personal war freundlich, aber  am besten war das Essen. Das letzte sushi was wir hatten, war zwar Qualitativ gut, doch da wir herum probiert haben, nicht alles nach unserem Geschmack. Hier bestellten wir dass was wir kannten und mochten, nur beim nigiri probierte ich etwas herum. Einfach unglaublich lecker das Essen. Und obwohl wir viel gegessen haben und das Sushi guter Qualität war, war der Preis fürs Essen nicht so hoch wie erwartet. Mit ungefähr 20€ Pro Person sind wir ziemlich gut davongekommen, für die Menge die wir hatten. Zudem dauerte es keine 5 Minuten da hatten wir unser Essen nach der Bestellung schon auf dem Tisch. Das beste war aber als wir gegangen sind und mir Nico beibrachte was sowas wie „vielen Dank fürs Essen“ auf japanisch heißt, was man sagt wenn das Essen sehr lecker war. Als einer der Köche hörte wie ich das auf japanisch sagte, freute er sich extrem und bedankte sich mit einem strahlenden Lächeln.

Abends im Hotel war ich dann im Kontakt mit unserem Reiseanbieter, welcher uns einen Ersatzflug organisieren konnte. Damit war auch dieses Thema erledigt und wir konnten in Ruhe einschlafen.

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