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6. Tag Hue

Veröffentlicht: 14.01.2019

Eine kurze Einführung: Hue liegt in Zentralvietnam, im noch subtropischem Bereich, ca. 80 Km südlich vom 17. Breitengrad, entlang dem Vietnam bis 1975 in Nord- und Südvietnam geteilt war. Im Jahr 1968 starteten die Vietkong mit Unterstützung der nordviatnemesischen Armee zum Neujahrsfest die Tet-Offensive und eroberten auch die Zitadelle von Hue und erst nach langen und für beide Seiten verlustreichen Kämpfen gelang es den Amerikanern, die Zitadelle zurück zu erobern, wobei sie leider großteils zerstört wurde. Die Zitadelle ist heute Unesco Weltkulturerbe, aber es fehlt das Geld für eine Rekonstruktion im großen Stil.

Um 10 Uhr werden wir abgeholt und bei strahlendem Sonnenschein und 27 Grad geht es los: Besichtigung der Zitadelle, der Kaiserstadt und der darin befindlichen Verbotenen Stadt, ähnlich wiein Peking. Schon nach kurzer Zeit raucht uns der Kopf vor lauter Namen. Kurz zusammengefasst: Erbaut von ca. 1840 ff bis 1945 war dies die Kaiserstadt, der letzten Dynastie Vietnams. Im ersten Ring lebten die Bewohner, dahinter die kaiserliche Familie, die Ratgeber und die wichtigen Militärs. Im innersten Ring lebte nur die kaiserliche Familie mitsamt der zahlreichen Konkubinen. Der bedeutendste Kaiser von 13 war der 2., dem wir später noch begegnen sollten.

Es ist eine herrliche Anlage, wenn auch leider nur wenig erhalten ist und auch nur wenig restauriert.

Nach ca. 2 Stunden Besichtigung zumeist in der Sonne ging es noch zu einer Pagode und dann auf dem Fluss zu einer Fahrt mit einem Drachenboot, so genannt wegen des Kopfes des Bootes.

Danach eine Fahrt ins Umland und dort in ein bezauberndes Restaurant mit wunderbarem, sehr billigen Speisen.

Den Abschluss bildete die Besichtigung des Mausoleums, wo der 2. Kaiser. Eerdigt wurde. Es handelt sich hier um eine parkähnliche Anlage,    geplant von Feng Shu Spezialisten. Der Bau der Anlage dauerte drei Jahre und während der drei Jahre arbeiteten täglich 10.000 Arbeiter. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, es ist unglaublich.

Zurück im Hotel frönen wir dem Nichtstun.

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