Veröffentlicht: 12.11.2024
Delhis Sehenswürdigkeiten ging es besichtigen.
Nachdem wir ausgeschlafen hatten, waren wir nun bereit Delhi zu erkunden. Zuerst fuhren wir von dem Vorort über eine sehr gut ausgebaute Autobahn nach Delhi. Die Motorräder sind ziemlich gefährlich, manchmal wechseln die einfach die Spur ohne zugucken.
Als erstes besuchten wir ein Sikh Tempel.
Sikhismus ist ein Religion die einen Gott verehrt, der Begründer der Religion gab seinen Wissen an weitere Schüler weiter. Der zehnte Schüler schrieb dann seine Lehren nieder. Diese Bücher sind sehr wichtig Sikhismus und werden vorgelesen und gelehrt. Der Sikhismus entstand in Nordindien und im Sikhismus sind alle Menschen gleich gestellt. Ein getaufter Sikh hatte 5 Regeln zu beachten:
Kesh: ungeschnittenes Haar als Ausdruck von Respekt vor der Perfektion Gottes und seiner Schöpfung.
Kangha: ein hölzerner Kamm als Zeichen der Sauberkeit
Kachera: Baumwollunterhosen zur Erinnerung an sexuelle Mäßigung.
Kara: ein Stahlarmreif, symbolisiert, dass der Charakter eines Sikhs wie aus Eisen sein sollte, stark, unverbiegbar und von Beständigkeit.
Kirpan: ein Dolch, symbolisiert die Pflicht eines Sikhs, sich für die Notleidenden und Unterdrückten einzusetzen.
Wir besuchte den Sikh Tempel Gurudwara in Delhi. Zuerst musste wir unsere Schuhe ausziehen und unseren Kopf bedecken.
Der Tempel war weiß und im inneren mit Gold versehen. Wie hörten dem Priester zu, der aus dem heiligen Buch vorließ. Die Texte wurde in Panjabi vorgelesen, sodass auch keiner aus meiner Gastfamilie etwas verstand.
Nach dem wir Tempel verlassen hatten, ging es dann eine Runde um ein 50 Meter langes und breites Wasserbecken. In der Mitte haben wir uns im Schneidersitz hingesetzt.
Der Schneidersitz wird hier immer benutzt um sich hinzusetzen. Die Inder können entspannt mehre Stunde im Schneidersitz sitzen, während ich nach einer halben Stunde meine Beine ausschütteln muss. (Ich werde aber immer besser)
Als wir dann auf den Vorplatz vor dem Tempel kamen, gab es dort Prasad kostenlos. Neben dem Tempel war dann ein Halle wo es kostenlos Essen für Jeden gab.
Dort haben wir dann mit allen anderen zusammen gegessen. Das Essen war gut und die Atmosphäre sehr besonders. Alle haben ihr Essen kostenfrei zusammen gegessen. Man hat gemerkt das alle Menschen eigentlich gleich sind und das man Dinge wie Essen wertschätzen sollte. Es gab zu Essen Fladen mit Kichererbsen und Dal (gelbe Linsen) mit Reis
Der Betrieb wird alles komplett ehrenamtlich durchgeführt. Das Austeilen wird freiwillig geholfen. Nachdem wir unser Essen fertig gegessen hatten, hab ich dann bei Austeilen von Tabletts und Löffeln geholfen, was eine tolle Erfahrung war.
Danach ging es dann India Gate anschauen. India Gate wurde zu Ehren der indische Soldaten die für die britische Krone kämpften gebaut. Dort finden auch 2 mal im Jahr große Militärparade ,von den meine Gastfamilie fasziniert ist, statt. Der Weg zum India Gate ist ein sehr schöner 2,5km langer Park
India Gate ist ein schöne Sehenswürdigkeit. Gurudwara Delhi ist auf jeden Fall zu empfehlen.