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Ein bisschen China in Thailand

Veröffentlicht: 03.02.2017

Gestern ging es für uns in ein kleines chinesisches Dorf nahe der Grenze zu Myanmar. Erst fährt man mit einem Minibus eine halbe Stunde von Chiang Rai aus nach Ban Basang. Von dort kann man ein Sammeltaxi nehmen (60 Baht p.P. Bei 8 Mitfahrern). Die Straße schlängelt sich Berge hoch, dabei hat man wunderschöne Blicke über die Landschaft. Umso höher, desto mehr Teeplantagen sieht man. Ein Großteil der Einwohner hier arbeiten in der Teeproduktion. Nach ca 1,5 Stunden erreichen wir schließlich Mae Salong. Das Dorf ist weniger beeindruckend, einige Cafes, Restaurants und Hotels. Die meisten verkauften Tee aus eigenem Anbau. Typisch ist eine Teeprobe, bei der man unterschiedliche natürliche Oolongsorten testet. Über dem Ort thront der Wat Santikhiri. Nach unzähligen Stufen erreicht man eine Aussichtsplattform. Die Blicke sind atemberaubend. Viele Touristen trifft man hier nicht gerade. Die meisten sind Tagesausflügler, die die Yunnan- Küche entdecken wollen. Die Einwohner schauen einen meisten ganz aufgeregt an und freuen sich über jeden Touristen, der sie grüßt. Unser Hotel liegt mitten im Ort und von unserem Zimmer hat man einen tollen Blick über die Teeplantagen.

Am nächsten morgen machen wir uns nach einem chinesischen Frühstück auf den Weg in die Plantagen. Steile Wege bzw. Trampelpfade führen uns durch die duftenden Felder. Außer ein paar Einheimischen ist hier keine Menschenseele. Das Teedenkmal ist nicht besonders spektakulär.

Ein Ausflug in das chinesische Dorf bietet außer dem Tempel und der Teeproduktion nicht besonders viel, jedoch die Landschaft ist wirklich sehenswert. 

Der Heimweg gestaltet sich noch sehr spannend. Im Hotel wurde uns empfohlen, wann und wo wir am besten ein Sammeltaxi bekommen sollten. Nachdem 4 vorbei gefahren sind und meinten sie kommen schon wieder nahm uns doch mal ein Fahrer mit. Mit 3 Thais saßen wir nun hinten im Wagen in der Hoffnung nach Chiang Rai zu kommen. Eine der Frauen bot uns grüne Früchte an, die grausam schmeckten. Der Fahrer hielt an und alle 4 Thailänderinnen begannen mit ihm zu diskutieren, uns sagten sie wir sollen sitzen bleiben. Nochmal anhalten und eine steigt aus, erneute Diskussion. Wir werden mit dem Rest irgendwo 25km vor Chiang Rai rausgelassen und es wird auf ein Bushaltestellenschild gezeigt. 5 Minuten später kommt der Bus dann auch. Ohne Türen und mit Ventilatoren ausgestattet steigen wir in den schon viel zu überfüllten Bus ein. Sitzplätze gibt es keine. Die Fahrt dauert über eine Stunde. Das liegt vor allem daran, dass der Fahrer überall anhält wo man möchte egal obs eine Haltestelle gibt oder nicht (Dementsprechend wird auch ruckartig gebremst)!

Antworten (2)

Alexandra
Hört sich ja sehr abenteuerlich an....

Monika
Ja 😂 sowas gibt es bei ums auch. Aber nicht ganz sooo einsam

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