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Athen - Teil 2: Weiter durch eine bezaubernde Stadt

Veröffentlicht: 22.04.2018

Alle archäologischen Sehenswürdigkeiten Athens schließen (zumindest in der Nebensaison) täglich bereits um 15 Uhr – wegen Personalmangel, wie mir ein Mitarbeiter erklärt. So setze ich den Tauchgang in die Antike erst am nächsten Tag fort und besuche gleich zu Beginn die Griechische Agora: Den ehemaligen Markt- und Versammlungsplatz, der zu einem wunderschönen Park mit historischen Schätzen neben den Pfaden umgestaltet wurde. Neben der Kirche der Heiligen Apostel bildet den Höhepunkt des Rundganges mit Sicherheit der Hephaistos-Tempel aus dem 5. Jh. v. Chr., der zugleich als der besterhaltene Tempel ganz Griechenlands gilt. Im Anschluss geht’s ins antike Stadtviertel Kerameikós, wo die bedeutendsten Stadttore des einstigen Athens standen. Es folgt ein Besuch der Hadriansbibliothek; dann muss ich mich beeilen, um noch vor der Schließung das Lykeion, die Schule des Aristoteles zu erreichen. Es klappt gerade noch, allerdings kann ich den Tempel des Olympischen Zeus, das Olympieion, nur noch von außen sehen. Nach so viel Geschichte brauche ich eine Pause und fahre an den Strand, der mir während einer Busfahrt von einer geselligen Griechin empfohlen wird. Die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dauert hin eine, zurück wegen des Wochenendverkehrs zwei Stunden, aber es lohnt sich: Ich lassen die Seele und vor allem meine vor Müdigkeit pochenden Füße baumeln… Ins eisige Wasser traue ich mich allerdings nicht… :-)     

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