San Vito Lo Capo

Wir kampieren nun in San Vito Lo Capo. Der Ort liegt auf einer Halbinsel im Norden sozusagen am Ende einer 23 km langen Sackgasse. Die Hauptstraße geht nahtlos in den Strand über; man kann also ganz locker seinen Tag in Badebekleidung und Schläppchen damit verbringen, zwischen Strandliege, Meerbad und Straßencafé hin- und herzuwandern.

Das Wasser hat den Ruf, hier ganz besonders auszusehen. Bei entsprechender Beleuchtung von oben glitzert und schimmert es, dass man Karibik-Gefühle bekommt.

Nebenan gibt es noch den Nationalpark Lo Zingaro, der dankenswerterweise seinerzeit nach Protesten aus der Bevölkerung eben nicht von einer Küstenstraße durchschnitten wurde. Stattdessen kann man heute den Küstenstreifen zwischen San Vito und Scopello bewandern oder mit einem Boot eine der relativ unzugänglichen Buchten ansteuern, um dort zu schnorcheln oder am Strand rumzuliegen. Tatsächlich erinnert uns die Natur hier eher an den Wilden Westen oder Mexiko als an eine europäische Insel.