Ich bin dann mal weg
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Georgien: Weinregion, Tiflis und Kazbegi

Veröffentlicht: 10.07.2022

Am 4.7. habe ich vorübergehend Tiflis verlassen und bin mit dem Minibus Richtung Osten nach Kachetien, die bekannteste Weinregion Georgiens gefahren. Hier kann man Weinbau seit 6000 Jahren nachweisen, das kann keine andere Weinbaugegend der Welt von sich  behaupten. Im Ort Signagi fühlt man sich aufgrund des mittelalterlichen Stadtbilds wie in Europa. Ich hatte dort eine sehr schöne Unterkunft für zwei Nächte bei einer sehr netten Familie, inklusive einem Schwalbennest auf der Terrasse. Am 5. 7. hatte ich einen leider etwas missglückten Ausflug nach Telavi, ins Zentrum des Weinbaugebiets. Missglückt deshalb, weil mir die falsche Abfahrtszeit des einzigen (!) Minibusses mitgeteilt wurde und ich deshalb nur noch mit einem Taxi nach Signagi zurückgekommen bin. Im Nachhinein betrachtet wäre es sinnvoller gewesen nach einer Nacht in Signagi zwei Nächte in Telavi zu bleiben um die wunderbare Gegend besser zu erkunden. So bin ich am 6.7. für weitere drei Nächte nach Tiflis zurückgekehrt und habe dort den Botanischen Garten, die Festung, zwei weitere Stadtteile und das Nationalmuseum besichtigt. Am 7.7. habe ich von der Stadt aus eine Wanderung zum "Schildkrötensee" gemacht, der aber - von den Schildkröten abgesehen, die man mit etwas Glück zu Gesicht bekommt - nicht so sehenswert ist. Am 8.7. habe ich einen sehr lohnenswerten Tagesausflug nach Stepanzminda ins Hochgebirge gemacht. Auf dem Weg dorthin liegen der Zhinvalisee und die Festung Anaruri in traumhafter Lage. Vor Stepanzminda, was auf 1700 Höhenmetern liegt, liegt auf einem Berg in 2200 Merern Höhe die Gergeti-Kirche, das meistfotografierte Motiv Georgiens. Leider war der Gipfel des über 5000 Meter hohen Kazbegi von Wolken umgeben. Insgesamt fällt mein erstes Fazit zu Georgien sehr positiv aus. Das Land ist wirklich sehr abwechslungsreich mit grandiosen Landschaften. Die Menschen sind sehr freundlich und bemühen sich sehr, obwohl sich die Konversation oft schwierig gestaltet, da gerade ältere Leute hier normalerweise kein Englisch können. Ich freue mich darauf in einigen Tagen nochmal nach Georgien zu kommen. 

Gestern bin ich mit dem Minibus nach Jerewan in Armenien gefahren. Doch dazu mehr im nächsten Beitrag!

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