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92.-96. Tag 16.12. - 20.12. Auf dem Weg zu Carina Teil 2

Veröffentlicht: 17.01.2019

Sonntag 16.12.

Nach dem Frühstück verabschiedete ich mich von Natascha, auf ein vielleicht Wiedersehen. Ich fuhr weiter zur Gold Coast, genauer gesagt Surfers Paradise, einem Stadtteil. Gold Coast stellt man sich genauso vor wie Miami, Hochhäuser direkt am Strand, busy und viele Leute.

Gold Coast

Genauso war es auch und es ist schon ein beeindruckender Anblick. Da das Wetter nicht gut war beschloss ich die Tage zuvor, einen Travelmate aufzugabeln, und mit nach Byron Bay mitzunehmen.  Mickael, ein Franzose, war seit 3 Monaten in Surfers Paradise, hatte einen Englischkurs und viel Party gemacht. Wir hatten eine lustige Fahrt nach Byron Bay, wo ich ihn ablieferte. Byron Bay habe ich mir auch kurz angesehen. Es ist ein wirklich hübsches Städtchen, aber aufgrund des Wetters bin ich dann weiter auf einen Rastplatz im Inland. Dort traf ich 4 Mädchen aus Köln (18 Jahre und Abitur), schon wieder Deutsche Mädels. Wir spielten ein wenig Wizard, ein Kartenspiel mit Spaßfaktor und unterhielten uns ein wenig. Danach ging's ins Bett.


Montag 17.12.

Morgens traf ich Rickie und Noel, ein ca. 60-Jähriges Ehepaar aus Australien, die nur noch umherreisen. Sie gaben mir einige Tipps und erzählten mir auch eine wundebare Geschichte von einer Freundin. Die Freundin ist 65 Jahre und aus Kanada, mietete sich vor einem Jahr ein Motorrad und bereiste ganz Australien und Tasmanien mit dem Motorrad. Mit 65 Jahren ist das so ziemlich das Beeindruckendste das ich je gehört habe. Sie will auch England komplett alleine mit dem Motorrad bereisen. Weiter ging es für mich dann nur ein paar Kilometer auf den nächsten Platz zum schlafen, denn ich vereinbaarte mit Carina, dass wir uns die kommenden Tage mit ihrem Onkel Peter und seiner Freundin Petra treffen. 

Dienstag 18.12.

Ich fuhr südlich Richtung Grafton, einer sehr schönen Stadt am Clarence River. Dort war ich ein wenig Vorräte aufstocken und dann ging's weiter nach Süden. Mein Ziel wäre ein Campingplatz in der Nahe von Peters Haus, doch da machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Ich sah ein Warnschild blinkend vor mir "Achtung Hochwasser - Oara Brücke nicht passierbar"  OK, also entweder ich kann doch durchfahren, oder dachte ich mir, oder ich steh vor einer überfluteten Brücke was auch ein Erlebnis ist. Ratet mal welcher Fall eingetreten ist.

Überflutete Straße
Straße oder Fluss?

Somit machte ich eine Kehrtwende und fuhr an Grafton vorbei auf einen kleinen Platz hinter einem Pub, den sie für 10$ als Campingplatz anboten. Dort traf ich Jo-Anne und Steve kennen, ein Ehepaar aus England, die auf Weltreise sind und mit ihrem Wohnmobil durch Australien fahren. Wir tauschten viele Geschichten aus und tranken ein paar kühle Bierchen zusammen. 

Mittwoch 19.12.

Mit Jo-Anne und Steve war ich seit langem wieder Angeln, aber außer Jo-Annes Aale fingen wir nichts. Und Aale wollten wir nicht. 

Jo-Anne, ich und Steve
Pelikan im Fluss

Nachmittags habe ich noch ein wenig gesportelt, Fußball gespielt und auch mein Surfboard repariert.

Donnerstag 20.12.

Am Morgen verabschiedeten sich die Beiden und ich machte mich auf zum Angeln. Ich fing einen Catfish und einen Aal, die ich beide wieder frei ließ. Mittags gönnte ich mir dann einen Fisch und Pommes und genoss das gute Essen im Pub.

Leckerer Fisch
Dort traf ich auch ein anderes Englisches Pärchen, Joe und Alex (25), die auch viel auf Reisen sind und unter anderem Vietnam von Nord nach Süd mit dem Rad und die Strecke Melbourne-Sydney mit dem Rad bereist haben. WOW.
In weiser Vorraussicht habe ich bei den aufkommenden schwarzen Wolken mein Auto ein bisschen umgeparkt, denn ich hatte dir Vermutung dass ein Sturm aufkommt, und ich sollte Recht behalten. Es war ein sehr großer Strum, Hagelkörner so groß wie Eiswürfel, Stromausfall und viel Wind und Regen. Auch der Baum über der Wiese hat teilweise nachgegeben und hätte meine María schonungslos begraben. Zum Glück schaue ich auf meine María. 
Hagelsturm
Wir tranken ein paar Bierchen im Pub und genossen den Sonnenschein danach. Ein Amerikaner auf Reisen schützte sein Zelt mit einem großen Ast während des Gewitters. Und Ja, er schlief auch in dem Zelt.
Der Sonnenschein danach
Dort wo der große Ast in der Mitte liegt, hat mein Auto gestanden. GLÜCK GEHABT, WÜRDE ICH SAGEN. Wir hatten zusammen noch schöne interessante Gespräche aus aller Herren Länder und gingen dann ins Bett. Um 22 Uhr bin ich aufgewacht und bin nach draußen gegangen, denn es war beeindruckend, wunderschön und erschreckend zugleich. Das größte Blitzgewitter das ich je gesehen habe. Die Nacht war Taghell und einfach unbeschreiblich. Ich teilte mit dem Amerikaner eine Flasche Wein auf einem großen abgebrochenen Ast und wir genossen dieses Naturspektakel. Dann ging es für mich ins Bett.



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