Veröffentlicht: 30.01.2019
Montag 31.12. - Silvestertag
Wow ist dieses Bett gemütlich. Am Morgen sind Carina und ich in ein Kaffee, haben uns dort einen leckeren Cappuccino gegönnt und sind nach dem Einkaufen zurück in die Wohnung.
Dort kam dann auch Irina, die Silvester mit uns feierte. Wir chillten am Pool auf dem Dach und machten einige Fotos.
Bekannte von Carina schrieben ihr, dass sie bereits seit 8 Uhr morgens auf der Wiese seien und dort warteten um sich einen guten Platz für abends zu sichern. Das war uns dreien aber zu blöd und wir machten uns mit ein paar Bierchen und Wein einen gemütlichen Nachmittag. Aufgebrezelt ging es dann nochmals zum Pool und anschließend Richtung Harbour Bridge.
Dort picknickten wir ein wenig und bahnten uns dann einen Weg durch die Menschen. Wir ergatterten einen guten Platz und blieben dort eine Weile.
Zwischendurch regnete es mal gewaltig und alle kramten ihre Regenschirme raus.
Ich zog nur mein Hemd aus, da es ja angenehm warm war, nur eben nass.
Um 21 Uhr gab es ein Kinderfeuerwerk, welches auch größer als jedes andere Feuerwerk in meinem Leben war. Nach dem Feuerwerk entschieden wir zurück zum Appartement zu gehen. Wir genossen eine warme Dusche, neue Klamotten und ein paar weitere Bierchen. Pünktlich zum großen Feuerwerk kamen wir am gleichen Platz wieder an und feierten ins neue Jahr. Ziemlich nüchtern, mit einem atemberaubenden Feuerwerk und einer super Stimmung.
Mit Carina und Irina liebe Menschen um mich herum und die Tatsache, in Sydney und 10 Stunden vorraus zu sein, so lass ich mir den Einzug in ein neues Jahr eingehen. Um 3:30 Uhr gingen wir im Appartement schlafen.
Dienstag 01.01.2019 - Neujahrstag
Wir schreiben den Ersten Januar im Jahre 2019. Alles ist ruhig, jeder schläft, irgendwas ist aber anders verglichen mit den letzten Jahren. Liegt es am Wetter? NEIN! Liegt es vielleicht an der Wohnung? EBENFALLS NEIN! Aaaaah, jetz weis ich es: Es liegt am nicht vorhandenen Kater!
Fit wie ein Turnschuh sind wir drei erwacht, haben uns zum Frühstück ein leckeres Spiegelei gebraten und dann entschlossen im Pool zu chillen. Und das war eine sowas von gute Entscheidung. Über 30 Grad, Sonnenschein pur und eine Aussicht über das grüne Sydney.
Im Pool haben wir drei uns auch wieder wie Kinder gefühlt und "Ich sehe was was du nicht siehst" gespielt. Nachmittags hat Irina dann ihren Rucksack zusammengepackt und wir sind in die Stadt marschiert. Nach einem gemütlichen Spaziergang haben wir ein Restaurant entdeckt, das von außen einem italienischen Biergarten unter Weinreben erinnerte. Was dann aber verwunderlich war ist deren Essenskonzept. Für 21$ gab es ein Salatbuffet und gebratenes Gemüse mit Kartoffeln und da sagten wir drei nicht nein. Außerdem hätte man sich in einer fast schon exquisiten Fleischtheke Steaks verschiedenster Art aussuchen können und diese draußen selbst zubereiten. Das war das erste Mal, dass ich so ein Restaurantkonzept sah, aber es war sehr sehr lecker. Als Carina und ich uns von Irina verabschiedeten, spazierten wir beide dann zurück und liefen zu Fuß über die Harbour-Bridge. 18 Minuten Fußweg und eine wirklich fantastische Aussicht machen den Flair dieser Brücke und dieser Stadt aus. Abends legten wir noch einen Film ein und gingen danach schlafen.
Mittwoch 02.01.
Am Morgen gingen wir den Tag sehr gemütlich an, denn wir kamen so schlecht aus dem gemütlichen Bett. Aber nach einem späten Frühstück gingen wir zu Fuß zur Fähre und fuhren zum Manly Beach, einem der Aushängeschilder in Sydney. Dort angekommen gingen wir zuerst in ein paar Op-Shops shoppen. Am Strand sahen wir dann nur viele Menschen, und einen Strand direkt mit der Straße im Rücken. So überzeugt hat uns beide dieser Ort nicht, aber wir machten ein gutes Picknick und genossen ein wenig die Sonne. Auf dem Rückweg entschieden wir eine Domino's Pizza zu kaufen, denn wir hatte beide echt Kohldampf auf Pizza. Danach knackten wir im Appartement den Netflixschlüssel und schauten einen Film an, bevor wir uns ins Bett legten.
Donnnerstag 03.01.
Früh am Morgen wollten wir aufstehen, und dank mehreren Weckern gelang es uns dem gemütlichen Bett zu entkommen. So machten wir beide uns nach einem guten Frühstück auf den Weg zur Bahn, um nach Otford, ca 1,5h südlich von Sydney zu fahren.
Dort ausgestiegen folgten wir einem schönen Wanderweg und nach weiteren 2 Stunden erreichten wir eine Touristenattraktion, die Figure 8 Pools. Warum diese Attraktion so heißt? Hmm, ich würde mal sagen wegen der 8! Es ist ein wundervoller Spot mit vielen kleinen natürlich geformten Pools, aber auch sehr gefährlich, denn bei Flut schwappen die Wellen über die Felsen und reißen Menschen mit sich.
Wir verbrachten ungefähr eine Stunde dort und genossen diesen Ort, aber Alles in Allem waren viel zu viele Touristen dort. Auf dem Rückweg entlang sahen wir von oben aus mehrere Delfine, die weit entfernt in den Wellen an der Küste spielten und herumtollten. Das war für uns beide die erste Begegnung mit wild lebenden Delfinen, auch wenn es sehr weit entfernt war. Zurück in Sydney fuhren wir weiter zum Bondi Beach, einem Wahrzeichen von Sydney und dem bekanntesten Strand. Und ich muss sagen, ja, dieser Strand hat etwas magisches, eine geile Aussicht, super Wellen und das alles trotz sehr vielen Badegästen.
Auch eine Schwimmanlage ist direkt neben dem Strand errichtet worden. Wir schlenderten ein wenig umher, und als unsere beiden Mägen knurrten gingen wir in ein Thai Restaurant und aßen jeweils eine große Portion.
Danach ging es zurück zum Appartement. Ich wollte mich noch ein letztes Mal an den Pool im 21.Stockwerk legen, aber es war zu windig und so machte ich mich lieber auf der Couch mit ein paar Bierchen breit.
Freitag 04.01.
Aufgewacht sind wir das letzte mal im sooo gemütlichen Bett in Noth Sydney. Und wir wollten fast nicht aufstehen, konnten uns beide aber dann doch überwinden. Also ran ans Werk, das Appartement geputz und gereinigt, dann nochmal Bier einkaufen und eine Dankeskarte schreiben und Fotos dazulegen, als kleines Abschiedsgeschenk.
Dann machten wir uns auf den Weg zum Zug, aber es gab Bahnarbeiten. Also hieß es ab in den SEV (Schienenersatzverkehr) und mit dem Bus weiter. Dann umgestiegen und bis zur Central Coast gefahren. Wir waren kurz am überlegen ob wir den Fußweg von ca. 1 Stunde auf uns nehmen, aber Carina scheute nicht um als Anhalter mitzufahren. Ich hatte tatsächlich ein bisschen ein ungutes Gefühl, was sich aber im Gegenteil bestätigte. Keine 5 Minuten und uns nahm ein Australier mit, der eine Straße weiter wohnte. Das war für mich eine echt große Erfahrung und ich war froh mit Carina unterwegs zu sein. Angekommen bei Daniel und Matt und deren Familien wurden wir herzlich begrüßt, hatten ein paar Bierchen und abends sogar ein typisch brasilianisches Barbeque, welches mit gesalzenem Fleisch, Würstchen und Bier echt lecker, unterhaltsam, aber vor Allem chillig und gemütlich war. Viele Freunde von Daniel und Matt waren hier uns es war einfach eine angenehme Stimmung. Um 1 Uhr morgens gingen ich und Carina dann in unser Zelt zum schlafen, das wir im Vorgarten aufgebaut hatten.