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4. Etappe vom 12.9. - 18.9.2022

Veröffentlicht: 18.09.2022

4. Etappe vom 12.9. bis 18.9.2022

Nach einem Besuch im Swiss Café in Mounio und der Besichtigung der grossartigen Fotogalerie des Konditors Thomas Achermann, der im Gegensatz zu uns schon viele schöne Nordlichter sowie Elche und Rentiere vor die Linse bekommen hat, setzen wir unsere Fahrt nordwärts fort. Wir benutzen dazu die Northern Ligths Route in Richtung Grenze zu Norwegen, immer entlang des FIN/SWE Grenzflusses Muonionjoki durch die wunderschön goldgelb gefärbte Tundra bis zum Grenzort Kilpisjärvi, wo wir uns auf dem Campingplatz für die letzte kalte Nacht in Finnland einrichten.

Am nächsten Morgen verlassen wir Finnland und fahren rüber nach Norwegen in eine total andere Landschaft: tiefe Täler, Wasserfälle links und rechts der Strasse, Berge mit Gletschern und Schneefelder, grossartige Aussichten bei der Fahrt entlang unzähliger Fjorde. Wir fahren auf direktem Weg nach Tromsö, der Stadt, welche auch als Tor zum Eismeer bezeichnet wird. Wir erkundigen die Stadt welche im Krieg nicht zerstört wurde. Zuerst statten wir der Eismeerkirche einen Besuch ab, die berühmte Kirche besticht durch ihre spezielle Architektur und ist sehr sehenswert. Über eine tolle Brücke erreichen wir die Innerstadt von Tromsö mit ihrem Mix aus alten Holzhäusern und modernen Bauten, die hervorragend zusammen passen. Im Hafen liegt auch ein Schiff der Hurtigruten, welche ebenfalls in der Stadt Halt macht. Es weht ein kalter Wind, so kommt ein Glühwein in der Stadt sehr gelegen.

Die Weiterfahrt führt uns immer wieder auf kleinen Strassen durch Tunnels und über Brücken an Seen, Fjords und Flüssen entlang, dies bei regnerischem, kühlen und windigen Wetter. In Harstad machen wir Halt auf einem Campingplatz direkt am Ufer des Vägsfjorden. Wir haben beschlossen, einen Abstecher auf die Inselgruppe Vesterälen zu machen, diese liegt nördlich der Lofoten. Eigentlich wollten wir dort auf der Insel Andenes zur Walbesichtigung, mussten aber feststellen, dass diese Touren nur bis zum 15.9. ange-

boten werden. Den Abstecher über die Inselgruppe machen wir trotzdem, umso mehr, als sich das Wetter gebessert hat. Nach einer Fährenfahrt von Kengnes nach Flesnes erreichen wir über eine Brücke bei Sortland die Inselgruppe der Versterälen. Wir durchstreifen die verschiedenen Inseln, die Ausblicke aufs offene Meer sind grossartig. In Straume bei Bö im Südwesten finden wir einen kleinen Campingplatz direkt an einem kleinen See. Den Platz haben wir ganz für uns alleine und geniessen die Ruhe und die Aussichten auf einen See mit Schwänen und Enten.

Heute scheint wieder mal die Sonne bereits am Morgen und so fahren wir durch einen Tunnel an dem im Moment gebaut wird. Dir Durchfahrt ist nur zu bestimmten Zeiten und nur im begleiteten Convoi möglich. Wir verlassen die Vesterälen und erreichen bald darauf die Lofoten, unterwegs kreuzen wir noch das Postschiff der Hurtigruten. Die Lofoten empfangen uns mit sonnigem Wetter und prächtigen Aussichten auf die Bergzacken. Unseren Übernachtungsort finden wir in Lyngvärstranda, sehr schön direkt am Wasser gelegen.

Die heutige Rundfahrt führt uns über verschieden Schleichwege rund um die Insel Gimsöya nach Lecknes. Dieser grössere Ort ist sozusagen eine Verkehrsdrehscheibe der Lofoten mit verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten. Auch wir ergänzen unsere Vorräte bevor wir ganz an die Südspitze der Lofoten, nach Ä fahren. Einen Zwischenhalt machen wir in Reine, einem hübschen, typischen Lofoten – Dorf mit vielen fotogenen Ecken und auch ebensovielen Touris…… In Ramberg richten wir uns auf einem Camping direkt am Meer ein, in der Nacht windet und stürmt es so richtig, unser Wohnmobil wird richtig durchgeschüttelt, aber alles hält und alles ist dicht.

Am Morgen windet es immer noch und es hat auch ein wenig geregnet. Die Berge ringsum sind wolkenverhangen, was eine besondere Stimmung erzeugt. Wir machen bei der Weiterfahrt einen Abstecher nach Nusfjord, einem kleinen Fischerdorf mit vielen alten Gebäuden und Fischerhütten. Das Dorf ist sogar als Unesco Weltkulturerbe aufgeführt, ein Abstecher der sich wirklich lohnt, weil er einen schönen Einblick in die Häuser und Einrichtungen eines Lofotendorfes bietet auch wenn es teilweise wie ein Heimatmuseum gestaltet ist. Nach der Besichtigung fahren wir auf direktem Weg nach Lödingen, wo wir um 15:00 eine Fähre nach Bognes erreichen wollen. Diese Überfahrt erspart uns einen «Umweg» über Narvik und etwa 300 Km Fahrstrecke mit dem Womo. Auf der Weiterfahrt in Richtung Bodö sind einige Campingplätze saisonbedingt schon geschlossen, wir finden aber einen schönen, am Wasser gelegenen Platz in Mörsvikbotn, wo wir uns zum xxxx ten Mal einrichten. 

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