hobbittravelstheworld
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Glück gehabt

Veröffentlicht: 26.10.2016

Hanoi? Leider nicht unsere Lieblingsstadt. Haben heute nach 13 h Jet-lag schlaf erst den hoan kiem See und Tempel angeschaut, in dem man wohl eine Schildkröte huldigt. Echt vogelwild oder wohl eher krötenwild -  haha😄. War wirklich sehr schön! Anschließend haben wir uns eine pho Suppe, ein typisches vietnamesisches Gericht (reisnudeln und Fleisch, lange gekocht), eine Cola und einen kaffe für 4 Euro gegönnt. Anschließend wollten wir zurück  im Hostel das WLAN nutzen um den nächsten Tag zu organisieren. Wir entschlossen morgen nach Ha Giang in den Norden zu reisen. Dort hin fährt allerdings nur ein Bus, den man laut Internet im voraus buchen muss. Wir machten uns so gegen 5 also auf den Weg zu dem busbahnhof, laut Google maps zu Fuß 43 Minuten entfernt -  dümmste Aktion ever. Erstens war es mitten im Berufsverkehr und der Verkehr war so schlimm wie nie. Ich hab einmal 15 Minuten gebraucht um eine kleine Straße zu überqueren. Zweitens wurde es extrem schnell dunkel, ich Held hatte aber nur ein kurzes Shirt an und da wir über eine Brücke laufen mussten, erhöhte sich das Malaria Risiko wegen des Wassers umso mehr. Drittens und vierten zugleich weil es so übel war: die Brücke. Eine 2,5 km lange Brücke durch Hanoi. Sie war eng, die Mopeds haben einen andauernd angehupt und die Platten auf denen man lief, waren teilweise lose. Wir hatten echt so Angst, dass sie bricht. Und kaum Vietnamesen, die die Brücke auf dem Fußgängerweg überquerten, was es definitiv nicht besser machte. Die Brücke endete gefühlt eine Ewigkeit nicht. Als wir endlich auf der anderen Seite waren, war gut schon eine Stunde vergangen und von dem busbahnhof keine Spur. Also liefen wir weiter, durch Viertel, in denen ich mir wünschte wir hätten ein Taxi genommen, was wir uns prompt für den Rückweg vornahmen. Schlussendlich erreichten wir den Bahnhof um etwa 19 Uhr, um dann festzustellen, dass kaum einer englisch spricht, der versteht was wir wollen. Als endlich ein Mann zum dolmetschen gerufen wird, teilt er uns erstmal mit, dass wir die Tickets erst morgen kaufen können. Super. Nachdem uns danach x Taxi Fahrer umzingelten, von denen wieder keiner verstanden hat was wir sagten, half uns ein junges Mädchen und übersetzte. Endlich kamen wir dann so um 8 am hostel an. Ein echt stressiger Tag, aber auch sehr spannend. 

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