Veröffentlicht: 09.03.2023
Am 07. März haben wir den Lonsdale Quay Market in North Vancouver besichtigt. Wir steigen also in Renfrew Heights (da wo wir wohnen) in den Bus, anschließend in die Expo-Line und kommen in Vancouver-Downton raus. Von hier aus geht es mit dem SeaBus über den Vancouver Harbour nach North Vancouver. Der SeaBus (ein Schiff) gehört übrigens zu den öffentlichen Verkehrsmitteln hier und kann mit einem normalen Ticket verwendet werden (in unserem Fall mit der CompassCard). Da man jedoch sich jedoch von Zone 1 in Zone 2 begibt, wird eine Extra-Gebühr von 1,15 $ fällig. Der Lonsdale Quay Market entpuppt sich anschließend weniger als eine große Markthalle mit vielen verschiedenen Ständen (wie wir vermuteten), sondern viel mehr als eine große Halle mit einigen Essensbuden darin. Also doch kein Marktbummel. Wir suchen uns den nächstbesten Stand heraus; es gibt mexikanische Chimichanga (eine Tortilla mit verschiedenen Sachen gefüllt) mit Guacamole, Jitomate con Cilantro (Tomaten mit Koriander) und Frijole (undefinierbarer, aber leckerer Brei aus schwarzen Bohnen). Viel mehr gibt es in North Vancouver auch leider nicht zu sehen. Das hat sich ja gelohnt. Wir laufen noch ein bisschen in dem Stadteil umher und entscheiden uns anschließend, mit dem normalen Bus (der den Vancouver Harbour über eine Brücke passiert) zu unserer Unterkunft zurückzufahren. Abends gibts Tiefkühlpizza und Nudelrester und das wars.
Der 08. März verläuft leider ebenfalls wenig spektakulär. Wir haben uns dazu entschieden, die Science World anzuschauen. Ein ziemlich impossantes Gebäude an der Stadtteilgrenze zu Chinatown. Die Science World erhebt ziemlich stolze Eintrittspreise und es geht hier weniger um Science als um zeig-kleinen-Kindern-tolle-Experimente-aber-erkläre-ihnen-nicht-wie's-geht. Neben einigen "Science-Shows" zu den Themen "Cold", "Air" und "Chemistry", die von Mitarbeitern durchgeführt wurden, konnte man viele Sachen selbst ausprobieren (Reaktionstests, viele Sachen aus der Optik, der Akustik, der Elektrizitätslehre, der Mechanik und der Thermodynamik). Nicht fehlen durften der menschliche Körper, Geologie (die natürlich keine richtige Wissenschaft ist) und natürlich Dinosaurier. Ziemlich sicher hatten die Kinder hier einen wahnsinnig tollen Tag und viel Spaß, aufgrund fehlender Erklärungen haben sie aber wahrscheinlich nicht viel neues gelernt. Für uns hat sich das ganze weniger gelohnt, da es fast ausschließlich ein Erlebnis für Kinder und nicht für Erwachsene bieten soll (wie man der Website allerdings nur schwierig entnehmen kann).
Morgen, am 09. März fliegen wir also nach Whitehorse im Yukon. Aktuell sind hier entspannte -20°C und hoffentlich viel Schnee. Wir werden sogar von unserer Airbnb-Mutti vom Flughafen abgeholt - was ein Service! Leider verschiebt sich unser Transfer nach Haines Junction aufgrund eines "unexpected vehicle breakdowns" um mindestens einen Tag. Aber so bleibt wenigstens Zeit, uns Whitehorse noch ein bisschen anzuschauen. Eingecheckt sind wir in den Flug schon und dieses Mal dürfen wir wahrscheinlich sogar nebeneinander sitzen. Let's see!