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Tag 34-40: Kennedy Meadows, das Tor der Sierras

Veröffentlicht: 17.05.2022

Tag 34: Nach dem chinesischen Essen gestern Abend haben wir im Hotel noch einen Film geschaut und sind dann ins Bett. Heute morgen ging es dann nach dem Frühstück um 07:00 zurück auf den Trail. Zunächst führte der Trail weiter durch den Windpark, später dann durch eine karge Hügellandschaft. Mein Highlight des Tages war eine verhältnismäßig viel zu teure und aufwendige Brücke über ein Bachbett, denn fünf Meter neben dran führt die Straße vorbei, unter der der Bach ohnehin langführt. Dafür steht ein paar Meilen später, an der die Brücke tatsächlich notwendig ist, eine ganz einfache aus ein paar Brettern ohne Geländer.

Wir wollen ausprobieren, unseren Tagesablauf etwas anzupassen, um mehr Meilen zu schaffen. Bisher haben wir meist zwei große Blöcke gemacht und waren dann früh im Camp, aber zu kaputt, um weiter zu laufen. Stattdessen wollen wir zwei größere Pausen am Tag einlegen und ihn so quasi dreiteilen. Heute hat das schon mal gut funktioniert und wir haben 24,7 Meilen geschafft, obwohl unsere Rucksäcke so schwer sind wie noch nie zuvor. Wir haben nämlich Essen für sechs Tage dabei, da wir uns einen Resuppliehitch sparen wollen und vier Liter Wasser, da die nächste Quelle, an der wir jetzt campen, entsprechend weit weg war. Ninjas Bein geht es zumindest soweit besser, dass sie den Tag auch gut überstanden hat, also sind auch sie und Taco hier, was mich sehr freut. Heute war ein weiterer windiger Tag, wenn auch zum Glück nicht ganz so schlimm, wie wir es schon hatten und wie es hieß, dass es werden soll. Trotzdem ist es durch den Wind auch wieder kalt und heute Nacht soll es Temperaturen um den Gefrierpunkt haben. Dafür, dass das hier die "Dessertsektion" sein soll ist es schon bemerkenswert, dass mir mehr kalt als warm war. Aber naja, der Sommer wird wohl noch kommen. Mit meinen neuen Schuhen bin ich sehr zufrieden. Die ganzen kleinen Wehwehchen, die ich in den letzten Tagen an den Füßen hatte, sind verschwunden und ich fliege wieder über den Trail.

Tag 35: Heute ist ein etwas merkwürdiger Tag. Zunächst einmal ist es sehr lange kalt, da windig. Erst spät am Mittag ist die Sonne stark genug, damit es einigermaßen warm wird. In windgeschützten Bereichen wird es dann aber sehr angenehm. Trotzdem fällt in etwas höherer Lage ein wenig Hagel. Zu Beginn führt der Trail wieder durch karge Hügel, bald darauf aber wieder durch lichte Kiefernwälder. Es ist verblüffend, wie sich innerhalb weniger Meilen die Landschaft komplett verändern kann. Am Mittag geht es durch ein Blowdown Areal und es macht Spaß, über die umgestürzten Bäume zu klettern. Allerdings reiße ich mir bei einem davon meine Shorts auf. Als ich an einem Baum vorbeikomme, der sehr tief gebrochen ist, über den Trail ragt und auf der anderen Seite locker in einem Baum hängt, knarrt dieser plötzlich sehr laut. Ich springe ein paar Schritte zurück und beobachte den Baum. Als der Wind kurz nachlässt und das knarren stoppt, renne ich schnell unter dem Baum durch. Dieser Baum ist quasi allen aus unserer Gruppe aufgefallen. Am Nachmittag überqueren wir dann noch die 600 Meilen Marke. 

Wir campen auf einem Campground im Wald. Damit ist es zumindest windgeschützt, aber trotzdem kalt, also sind wir wieder schnell in den Schlafsäcken. Das ist heute aber gar nicht schlecht, da ich ja noch ein Nähprojekt habe. Ich bin ganz zufrieden damit, wie meine Shorts am Ende aussehen und kann sie auf jeden Fall weiter verwenden.

Tag 36: Wie um mich Lügen zu strafen, erleben wir heute einen Wüstentag wie er im Buche steht. Wir stehen eine Stunde später als gewöhnlich auf und starten um 07:00. Leider muss sich Taco von uns verabschieden. Wegen Schwierigkeiten mit der Post hat er seine neuen Schuhe erst 100 Meilen später bekommen, als er ursprünglich geplant hatte. Dadurch hat er ziemlich Probleme mit seiner Plantarfaszie bekommen. Bis diese sich erholt hat, muss er es langsamer angehen lassen und kann unser Tempo nicht halten. Ich hoffe sehr, dass er auf dem Trail bleiben kann und dass wir ihn nocheinmal wiedersehen. Ninja ist aber weiterhin mit uns unterwegs. Gleich nach dem Start beginnt die Landschaft sich zu verändern. Schnell kommen wir aus dem Wald heraus uns laufen durch felsige Hügel, die mit Sträuchern bewachsen sind. Der Wind ist verschwunden und es ist angenehm warm. Nach sieben Meilen kommen wir an einen Watercache an einer Straße. Dort machen wir unsere Frühstückspause und und füllen Wasser für 15 Meilen auf. 

Während wir weiterlaufen, wird es langsam sehr warm. Kurz vor unserer Mittagspause überqueren wir 1000km. Da es keine Markierung gibt (dämliche Imperialisten) malt Natalie eine in den Sand. Leider fällt mir erst am Abend auf den Bildern auf, dass sie 10.000 geschrieben hat. 

Unser Rastplatz hat einen Picknicktisch, unter dem ich nach dem Essen die restliche Pause verbringe. Am Nachmittag schließlich wird die Landschaft noch karger und der Trail verdammt anstrengend, da er ausschließlich mit Sand bedeckt ist, was uns deutlich verlangsamt. Nach 22 Meilen erreichen wir schließlich das Ziel für heute. Einen weiteren Watercache und das letzte Wasser für 20 Meilen. Hier gibt es aber nicht nur Wasser, sondern auch eine Box mit einem Trailregister, Medikamenten, Elektrolyten und Toilettenpapier und eine weitere Box mit Powerbanks. Ich finde eine volle und lade all meine Geräte auf. Alles in allem war es ein sehr schöner und erfolgreicher Tag auf dem Trail.

Watercache
Tag 37: Dieser Tag ist wohl der neue beste Tag. Die Nacht war sehr gut. Es war sehr windig, da wir aber in einem kleinen Kreis aus Windschutzmauern, die jemand aus Stämmen und Steinen gebaut hat, gecowboycampt haben, war er nur zu hören und nicht zu spüren. Nach dem Aufstehen ging es erstmal lange bergauf, wieder auf sandigem Grund. Doch nachdem ich über den Kamm komme, sehe ich zum ersten Mal richtig deutlich die Gipfel der Sierras. Damit neigt sich der erste große Abschnitt des Trails, South California und damit die Dessertsektion ihrem Ende entgegen. Wir machen Pause auf einer Dirtroad. Die zehn Meilen bis hier her haben sich verdammt lange angefühlt. Danach geht es sanft auf und ab weiter, immer wieder mit den Sierras im Blick. Mal geht es durch Kiefernwälder, dann wieder durch das inzwischen bekannte Buschwerk. Das nächste Ziel des Tages ist der Walker Pass Campground, die nächste Wasserquelle. Hier erleben wir eine unglaubliche Überraschung, unsere bisher größte Trailmagic. Drei ehemalige Thruhiker haben hier ihr Lager aufgeschlagen und haben einfach alles da: Früchte, Snacks, kalte Getränke und Hot Dogs. Und spannende Geschichten über den Trail und ihr Leben. Vor allem Tie Dye hat viel zu erzählen. Er war Statist in vielen Filmen, die in der Gegend gedreht wurden, zum Beispiel Iron Man, Constantine oder Planet der Affen und Hauptdarsteller in einem Superbowl-Werbespot. Bei unserem nächsten Zero wollen wir wenn irgend möglich einen dieser Filme schauen. Außerdem bekommen Natalie und Ben von ihm ihre Trailnamen. In Bens Fall ist es "Has been", da er bereits einen hatte. Und Natalie ist von nun an "Warrior". Tie Dye kam darauf, da sie mit Ninja zusammen unterwegs ist und es entsprechend die TV-Show gibt. Aber der Name passt unheimlich gut zu ihr, da sie eine unheimlich starke Person ist. Gerade am Anfang hat sie öfter gezweifelt, weil sie meinte, sie sei zu langsam für uns und sie würde uns verlieren und ob sie dann überhaupt auf dem Trail bleiben würde. Tatsache ist aber, dass wir nie sonderlich lange auf sie warten mussten oder ähnliches und sie problemlos mithält. Immer wieder macht auch sie das Tempo und sie ist bei mir geblieben, als ich meine Migräne hatte, ohne zu wissen, wie lange sie am Ende würde warten müssen. Definitiv eine Kriegerin, die diesem starken Namen mehr als gerecht wird. Ich bin mir sicher, dass sie es nach Kanada schaffen wird.
Trailmagic!

Nach dieser schönen Überraschung und zwei Hot Dogs, zwei Limos, zwei Äpfeln und diversen Snacks geht es vollbrpackt mit Wasser (auch von unseren drei Trailangels) die letzten fünf Meilen zum Camp bergauf. Dabei überqueren wir Walkers Pass. Der ist aus zwei Gründen interessant. Geologen und Bergsteiger sehen ihn als die Grenze der Sierras. Da wir aber Hikertrash sind, beginnen die Sierras für uns aber erst in Kennedy Meadows. Der andere Grund ist der, dass er erst 1834 entdeckt wurde, zumindest von weißen Einwanderern. Das führt vor Augen, wie jung dieses Land ist. Als ich den Gedanken mit Ben teile erwiedert er, dass in Europa 100 Meilen als weit gelten und in Amerika 100 Jahre als alt. Da ist definitiv etwas wahres dran. 

Walker Pass

Die Stimmung heute im Camp ist großartig und da es noch lange warm ist meditieren wir gemeinsam und haben viel Spaß zusammen. Leider werde ich Opfer eines Angriffs von roten Ameisen und werde zweimal gebissen. Das ist verdammt überraschend schmerzhaft und ich weiß leider nicht, was ich ihnen getan habe, um das zu verdienen. Zum Abschluss des Tages schaue ich mir den Sonnenuntergang an und bin einfach dankbar dafür, dass ich hier auf dem Trail sein kann.

Ameisenbiss

Tag 38: Der Tag beginnt sehr aufregend. Während alle langsam beginnen, zusammen zu packen, schreit Warrior plötzlich leise auf und beginnt in ihrem Schlafsack stehend einen kleinen Tanz. Grund dafür ist ein Skorpion, der sich unter ihrer Isomatte versteckt hatte. Es ist der erste Skorpion, den wir auf dem Trail gesehen haben. 

Danach geht es über einen Höhenzug auf einem schönen Pfad und immer wieder netten ausblicken. Da sich die Wüste wohl gebührend von uns verabschieden möchte ist es ein weiterer heißer Tag. Für unsere Frühstückspause ist der einzige schattige Platz, den wir finden, mitten auf dem Trail. Glücklicherweise kommt niemand durch, während wir hier sitzen. Danach geht es weiter zur nächsten Wasserstelle. Eigentlich wollten wir hier nur kurz rasten, bleiben am Ende aber über zwei Stunden, da unsere Frühstückspause kurz war und wir die größte Hitze mit der stärksten Sonne abwarten wollen. Danach geht es nochmal 500 Meter einen Berg rauf und dann lange bergab. Wir wollen zu einem Campground, auf dem es Wasser geben soll. Gerade als ich an die Straße komme und zum Campground abbiegen will, ruft mich ein Mann zu sich. Es ist Monarch, ein Hiker in den Zwanzigern, der letztes Jahr auf dem Trail war und jetzt Trailmagic hier ausrichtet. Ich kann unser Glück kaum fassen, große Trailmagic zwei Tage in Folge und nach dem anstrengenden Tag sehr willkommen. Der Tag selbst war anstrengend, aber ich glaube ein großer Teil ist auch der mentale Aspekt. Alle wollen endlich Kennedy Meadows erreichen und diesen Teil des Trails abschließen. Monarch jedenfalls hat Cola und Bier, Früchte, Muffins und Croissants. Nach und nach trudeln die anderen ein. Da es laut Monarch auf dem Campingplatz kein Wasser gibt und er uns genug geben kann, damit wir die nächsten zwei Meilen zur nächsten Wasserstelle kommen, beschließen wir, hier zu campen. Wir haben einen super schönen Abend und unterhalten uns mit Monarch über den Trail, während wir Bier trinken und essen. Am Ende habe ich eine Cola, drei Bier, zwei Croissants, einen Apfel und zwei Muffins. Für einen Augenblick wird unsere Entscheidung, um 4 Uhr auf den Trail zu starten, um früh nach Kennedy Meadows zu kommen, den Vollmond für einen Nighthike zu nutzen und vor allem der Hitze zu entgehen in Frage gestellt. Am Ende bleiben wir aber dabei, was mich sehr freut. Unter dem Vollmond zu wandern verspricht eine schöne Erfahrung zu werden. 

Tag 39: Wie geplant starten wir um 4 Uhr. Ich laufe voraus und wie erwartet ist es eine schöne Nacht und eine tolle Erfahrung. Leider laufen wir durch einen Wald einen Höhenzug hinauf, hinter dem der Mond gerade untergeht, aber unsere Headlamps sind zum Glück mehr als ausreichend. Plötzlich sehe ich etwas im Licht meiner Lampe aufblitzen und bleibe stehen. Ich bin mir sicher, dass es die Reflexion von Augen ist. Ich lausche angespannt, immerhin gibt es hier immer noch Mountain Lions und auch Bären. Aber ich kann nichts hören. Ich komme zu dem Schluss, mich geirrt zu haben. Vielleicht war es ein Stein oder eine Motte. Da fragt Warrior mit angespannter Stimme, warum ich stehen geblieben bin. Ich sage es ihr, aber auch, dass ich mich wahrscheinlich geirrt habe. So richtig scheint sie das allerdings nicht zu beruhigen. 

Wir laufen weiter, kommen an einer Quelle vorbei, an der wir etwas Wasser auffüllen und laufen weiter, während langsam die Sonne aufgeht. Nach dem wir den Höhenzug überwunden haben, steigen wir in ein Tal hinab, das zum ersten Mal richtig nach den Sierras aussieht. Ein weites Tal, durch das ein Fluss fließt, eingerahmt von Bergen mit schroffen Felsformationen und abwechselnd Flächen von Buschwerk und Kiefernwäldern. Es ist wieder heiß und obwohl wir es kaum erwarten können, nach Kennedy Meadows zu kommen, lassen wir uns Zeit. Am Ende haben wir es aber geschafft und als wir den kurzen Roadwalk zum Community Store hinter gebracht haben, werden wir vom Applaus der bereits anwesenden Hiker begrüßt, was ein unfassbar schönes Gefühl ist. Wir haben den ersten großen Abschnitt des PCTs, die Dessertsektion in SouthCal endgültig abgeschlossen. Wir sind 700 Meilen gewandert und jeder von uns hatte seine persönlichen Hoch- und Tiefpunkte. Und bei jedem von uns kann man bereits eine Entwicklung beobachten, denn jeder hat hier seine Themen, mit denen man sich zwangsläufig auseinandersetzt. Ich jedenfalls hoffe, dass ich meine zwei schlechtesten Tage bereits hinter mich gebracht habe und wir auch als Gruppe unsere größte Belastungsprobe bereits gemeistert haben. Bisher hat der Trail in keiner Weise enttäuscht. Die Landschaft war unheimlich abwechslungsreich und ich habe viel gesehen, dass ich vorher noch nie gesehen habe. Aber vor allem die Menschen, die ich bisher kennengelernt habe, machen den Trail zu dem, was er ist. Seien es meine Freunde, mit denen ich wandere, Trailangel, Menschen in den Trailstädten oder Fremde, die einen als Anhalter mitnehmen. Ich kann überhaupt nicht fassen, dass wir bereits ein Viertel des Trails geschafft haben und seit 40 Tagen unterwegs sind. Ich habe bereits so viel erlebt und trotzdem fühlt es sich so an, als ob ich vor gerade einmal einet Woche gestartet wäre. Ich freue mich definitiv auf alles, was noch vor uns liegt. Vor allem da SouthCal von den meisten Hikern im Rückblick als der schwächste Abschnitt des Trails bewertet wird. Es ist wieder einmal interessant, wie unfassbar viele Hiker hier sind, die ich noch nie gesehen habe.

Community Store

Nachdem wir uns etwas erholt haben fahren wir mit einem Shuttle zu Grumpy Bears Retreat, dem hiesigen Pub. Vor allem für Warrior erfüllt sich ein kleiner Wunsch. Der Shuttle ist nämlich ein PickUp Truck und wir fahren auf der Ladefläche mit, obwohl das in Kalifornien verboten ist. Aber es vermittelt durchaus ein Gefühl von Freiheit und macht unfassbar Spaß. Bei Grumpy Bears gibt es den Tripple Crown Burger der aus drei Patties besteht, einem Spiegelei, Avocado, ein wenig Grünzeug und der mit Pommes und Zwiebelringen serviert wird. Da ich bereits zwei bis drei Kilo abgenommen habe und nicht wirklich sechs bis neun weitere verlieren kann, bestelle ich ihn, obwohl ich von einigen Hikern gehört habe, die ihn nicht geschafft haben. Er ist sehr gut und obwohl es eine wirklich große Portion ist, schaffe ich ihn ohne Probleme und hole mir noch einen Milkshake zum Nachtisch. 

Tripple Crown Burger

Danach geht es mit dem Shuttle zurück zum Community Store, hier können wir umsonst Campen, Waschen und Duschen. Wie immer ist es verblüffend, wie sehr sich die Stimmung hebt, nachdem man geduscht hat. Den Rest des Tages lassen wir bei einem Spaghettidinner, Bier und mit Kartenspielen ausklingen. Und wir schauen uns natürlich die Mondfinsternis an, von der ich keine Ahnung hatte, dass sie stattfindet.

Lunar Eclipse
Tag 40: Heute gibt es einiges zu tun. Nach dem Frühstück waschen wir erstmal, gestern gab es nämlich ein Problem mit einer Waschmaschine, weshalb wir nicht mehr dazu gekommen sind. Danach geht es wieder mit dem Shuttle zu Grumpy Bears und dort gibt es einen weiteren Tripple Crown Burger. Außerdem treffen wir Sorry und Butterfly wieder, die hier in Kennedy Meadows einen Doublezero verbracht haben, was bedeutet, dass wir ab morgen tatsächlich wieder zusammen hiken, was mich sehr freut. Danach geht es zum neben an liegenden Tripple Crown Outfitter. Hier ersetze ich meinen Wasserfilter und meine Isomatte. Ich konnte kein weiteres Loch finden und trotzdem verliert sie weiter Luft. Und ich habe keine Lust mehr, jede Nacht zwei- bis dreimal Luft nachpusten zu müssen. Außerdem kaufe ich neue Innensohlen für meine Schuhe, da mein rechter Fuß etwas Probleme macht, seit ich die neuen Schuhe habe. In den alten hatte ich Sohlen eingelgt mit leichter Pronationsstütze, das wird wohl die Ursache sein. Der wichtigste neue Ausrüstungsgegenstand den ich hier leihen kann ist aber der Bearcan, der von hier aus vorgeschrieben ist. Es ist ein spezieller luftdichter Behälter, in den alle Lebensmittel und Kosmetikartikel kommen und der von Bären nicht geöffnet werden kann. Nach dem das zusammen mit dem Resupplie erledigt ist, geht es zurück zu Grumpy Bears für einen Milkshake und dann zurück zum Community Store. Den Rest des Tages verbringen wir wie gestern mit Essen, Trinken, Kartenspielen und mit packen. Und morgen geht es tatsächlich endgültig in die Sierras! Wenn alles läuft wie geplant kann ich in meinem nächsten Artikel von der Besteigung von Mount Whitney berichten. Bis dahin.


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