Veröffentlicht: 31.01.2020
Der Tag startet trüb und regnerisch, nach einem kurzen Frühstück fahre ich los Richtung Süden. Rechts die Tamansee, links die Berge und Hügel der neuseeländischen Alpen, führt mich die kleine ( und einzige) Straße durch einen dichten, mit Farn und Palmen bewachsen Wald. In Hari Hari steht der Nachbau eines Doppeldecker, mit dem 1931 erstmals ein Flug von Australien nach Neuseeland gelang. 12h, zum Teil ohne Sicht....
Weiter in Okarito fahre ich an den Strand, um den three mile pack track zu gehen. Ein Seehund wälzt sich auf dem Sand, in einem großen Bogen gehe ich weiter. Leider ist es 2 h nach Ebbe und damit nicht mehr möglich, den ganzen Weg an der Steilküste zu gehen, nach 45 min kehre ich lieber um, bevor ich durch die Flut nasse Füße kriege. Der nächste Stop ist am Franz Josef Gletscher, in ca 25 min kommt man durch das grosse Flussbett zumindest etwas näher ran, dann beginnt die Sperrzone. Die globale Erwärmung hat wie auch anderswo dem Gletscher arg zugesetzt, ein wilder Fluss mit milchigem Gletscherwasser sprudelt zu Tal. Wieder am Bus, fahre ich für die Nacht ein Stück zurück zu einem abseits gelegenen kleinen Parkplatz an einem Fluß. Vielleicht kann ich morgen früh hier zu einem Heliflug starten, wenn nur das Wetter besser wird.