Tag 2 - Sanur

6 Stunden Zeitunterschied machen sich halt doch bemerkbar. Bei Erik mehr, bei Freya weniger. Am Ende war Erik dann aber doch ganz froh, dass er zum Frühstück "gezwungen" wurde. Anschließend genoss Freya die Sonne am Pool. Erik hingegen holte Schlaf von der Nacht nach. Ab 12 Uhr lagen wir dann gemeinsam am Pool und ließen den Tag entspannt angehen: Musik hören, Lesen, Schwimmen.

Um dann doch nochmal etwas zu sehen peilten wir einen Statuen Garten als Ziel an. Der war 7 Kilometer entfernt, also rechneten wir nicht unbedingt damit, dass wir ihn zu Fuß erreichen würden. Aber so gab es immerhin ein nettes Ziel, zu dem man laufen konnte. Vorher stärkten wir uns noch im Patio Restaurant bei Avocado-Toast und Waffeln. Beides super lecker und preislich mal wieder mehr als fair. An der Strandpromenade kamen wir anschließend nur langsam voran, weil es immer wieder Sachen zu sehen gab und viel los war. Dort bemerkten wir auch das erste mal den herrlichen Blick auf einen der Vulkane von Bali. Wir vermuten es war der "Agung", welcher mit einer Höhe von 3142 Metern eine imposante Silhouette darstellte. Auch eine Schildkröten Auffangstation entdeckten wir auf unserem Weg. Dort fand sich alles, von Baby Schildkröten über Erwachsene, die allerdings etwas traurig wirkten. 

Wie bereits angedeutet erreichten wir den Statuen Garten nicht, stattdessen kehrten wir in einer der vielen Strandbars ein und ergatterten uns einen Platz in erster Reihe am Meer. Die Lage und die schönen Lichter dort gaben der Bar eine traumhafte Atmosphäre. Die Livemusik tat ihr übriges. Unser neues Ziel, das Babymonkeys Restaurant, lag allerdings noch ein Stückchen entfernt und so machten wir uns wieder auf den Weg, dieses mal in die entgegengesetzte Richtung. Der Hunger trieb vor allem Freya voran.

Endlich angekommen genossen wir das wohl bisher beste Abendbrot unserer kurzen Zeit hier. Die gebratenen Nudeln/Reis (1,80€ 😍) waren super und zum Abschluss gab es noch einen Arrack (Schnaps) mit Limette auf´s Haus. Eine ganz klare Empfehlung, falls man mal auf der Ecke ist! Nicht unbedingt neu aber umso erwähnenswerter ist die Gastfreundschaft der Balinesen. Noch nie haben wir uns so geschätzt gefühlt irgendwo zu Gast zu sein. Im Kontrast dazu stehen, die zwar freundlichen, aber auch penetranten Verkäufer am Straßenrand. Wenn ich innerhalb von 10 Metern von 3 Leuten angesprochen werde, ob ich nicht ein Tuch kaufen will, wird das schnell nervig. Ganz schlimm war es, als wir am Strand auf einen Markt gehen wollten. Wir sind regelrecht wieder geflohen, weil uns 3 Leute gleichzeitig in ihren Shop einladen wollten.

Damit endete unser Tag dann auch. Wir hoffen euch geht es gut und senden sonnige Grüße aus Bali! 😊