Veröffentlicht: 18.08.2019
Cancale ist eine kleine Hafenstadt mit 5000 Einwohnern im Nordwesten der Bucht von Mont-Saint-Michel. Sie wurde uns als Tipp für Meeresfrüchte und vor allem für Austern-Liebhaber empfohlen.
Sind wieder mit dem 🚘 und den 🚲 huckepack unterwegs, haben einige Kilometer außerhalb der Stadt an der Panoramastrasse geparkt und dann mit den 🚲 in die Stadt. Toller Weg in die Stadt und wir fahren gemütlich am Megastau vorbei 👍.
Am Ende des Hafens sehen wir am Strand einen kleinen Markt - hier werden ausschließlich von Frauen, Austern in allen Größen verkauft. Die Meeresfrüchte werden auf einem 12’er Tableau angeboten und wurden von uns, zusammen mit einer an der nächsten Bar gekauften Flasche Wein, direkt am Strand verspeist. Etwas später war das nächste 12’er Tableau und als Beilage ein Mövenschiss auf dem T-Shirt fällig 😁.
Der Strand war voll von Menschen die dasselbe wie wir taten, ob groß oder klein, alle aßen entspannt Austern in ordentlichen Mengen.
Die Austernschalen wurden direkt am Strand entsorgt und sorgen dafür, dass der Strand an Umfang zunehmen wird 😊. Die Franzosen kennen halt die Kunst des Lebens - l'art de vivre.
Etwas später bemerkten wir, dass wir noch gar nicht zu Abend gegessen hatten und suchten das Restaurant „Chez Victor“ auf. Wir mussten aber erstmal an dem Restaurant-Einweiser vorbei und der war Chef im Ring und sowas von wichtig ... Schwierigkeitstechnik par excellence!
Das Restaurant wäre voll und es wäre nur 1 Tisch frei, er müsste das noch checken und wir sollten 5 Minuten warten. Er wieselte hin und her und dann durften wir doch Platz nehmen - Glück gehabt 😅.
Nach dem Austern-Overkill war uns nicht nach weiteren Meeresfrüchten und wir bestellten zur Abwechslung mal Steak und Pommes. Nach den ersten Bissen war uns klar, dass die 🥩 in 🇫🇷 nicht mit den Steaks 🥩 in 🇩🇪 zu vergleichen sind. Die Hälfte unserer Steaks war nicht zu essen 😚.
Aufgrund unserer mangelhaften 🇫🇷 - Kenntnisse verzichteten wir auf eine detaillierte Reklamation - die Bedienung sah zwar was da auf dem Teller zurück ging, fragte aber vorsichtshalber auch nicht nach. Danach bestellten wir noch zum satt werden, was die Franzosen auf jeden Fall gut können: einen Crepé.
Wir freundeten uns dann noch mit dem italienischen Nachbartisch an und konnten uns Dank der Google-Sprach-App gut verständigen.
Auf der Rückfahrt haben wir dann noch kurz den nun beleuchteten Mont-Saint-Michel angeschaut.
Es war ein sehr schöner Tag und Abend in 🇫🇷 😊.