Veröffentlicht: 21.09.2019
Die technischen Probleme beim Einchecken in Frankfurt sollen nicht unsere einzigen bleiben und so heben wir aufgrund von IT-Problemen der Airline (Wortlaut unseres Piloten) mit mehr als einer Stunde Verspätung vom deutschen Boden ab. Doch die Urlaubsstimmung mag noch nicht so wirklich aufkommen - schließlich hat sich aufgrund des verspäteten Abfluges auch unsere Umstiegsszeit in London stark verkürzt.
Nach einem Sprint über den Londoner Flughafen schaffen wir es aber zum Glück noch rechtzeitig in den Flieger nach LA, wo uns 10,5 Flugstunden bevorstehen. Letztere vergehen schneller als gedacht und so landen wir um 13.10 Uhr Ortszeit an der ersten Etappe unserer Reise.
Aber zu früh gefreut, denn unsere Koffer haben es anscheinend in London nicht mehr rechtzeitig ins neue Flugzeug geschafft und so ziehen weitere 3 Stunden ins Land, bis wir gegen 16.00 Uhr und viel Papierkram endlich den Flughafen verlassen können. Unklar ist weiterhin, wo unser Gepäck abgeblieben ist, denn aufgrund der Technikprobleme in Frankfurt, hat man uns dort nicht die nötigen Gepäckbarcodes ausgehändigt, sodass man den genauen Standort unserer Koffer nicht nachvollziehen kann.
Also zugegeben, das hätten wir uns auch anders gewünscht - aber trotzdem wollen wir den angebrochenen Tag wie geplant nutzen, um eine Shopping-Mall ca. 1h vom Flughafen entfernt unsicher zu machen.
Dann mal Mietwagen abholen und freie Fahrt voraus - das ist zumindest der Plan. Aber wirklich auch nur der Plan, denn nach wenigen Metern machen wir Bekanntschaft mit der amerikanischen Rush-Hour - da ist der Feierabendverkehr auf der Schiersteiner Brücke aber gar nichts gegen. Die 5- und teils 7-spurige Autobahn ist komplett dicht und das fast die komplette Fahrt zu unserer Mall. Dass die 1 Stunde Fahrtzeit sich dabei mehr als verdoppelt, hat nicht unbedingt zu unserer Begeisterung beigetragen.
Das Einkaufszentrum selbst ist riesig und wir erstehen auch das ein oder andere - hätten aber gerne wie ursprünglich geplant ein wenig mehr Zeit hier verbracht.
Der Heimweg verläuft erstaunlicher Weise komplett staufrei und bei unserem Hotel angekommen erwartet uns dort tatsächlich noch eine Überra schung: unserer Koffer haben ihren Weg zu uns gefunden - wir sind einfach nur glücklich, denn damit hat keiner von uns mehr so wirklich gerechnet!
Mittlerweile sind wir schon mehr als 24 Stunden auf den Beinen (oder vielleicht trifft es „wach“ eher, denn einen Großteil der Zeit haben wir ja „sitzend“ verbracht) und freuen uns einfach nur noch auf unser Bett. Egal, wie chaotisch der Tag auch war, schließlich zählt, dass wir uns unserem Urlaubsziel schon ein großes Stück weit angenähert haben und so haben wir süße Ananas Träume!