Veröffentlicht: 09.02.2019
Nur einen Tag sind wir in Kuala Lumpur, und zur Hälfte verbringen wir ihn mit der Planerei für die Philippinen. Denn das chinesische Neujahr naht und es graut uns ein bisschen davor, dass die tollen Hotels schon allesamt ausgebucht sind und wir uns die schönsten Orte der Welt mit vielen, vielen Menschen teilen müssen. Die Vorbereitungen auf das chinesische Neujahr laufen schon auf Hochtouren, was man an der Dekoration mit roten Lampions in praktisch allen öffentlichen Zonen der zuletzt besuchten grösseren Städte erkennt. Wir sind gespannt, wie es wird, und hoffen, dass wir, wenn es soweit ist, mal Drachentänze miterleben können.
In Kuala Lumpur schlafen wir im Verdant Hotel, was uns dazu verleitet, „verdant“ viele Wortwitze zu machen. Das Hotel ist ein ziemlich hohes Gebäude und hat einen „verdant“ tollen Pool im sechsten Stock, wo wir mitten in den Hochhausschluchten ein wenig umherschwimmen können. Generell gibt es ein Kuala Lumpur eine recht tolle Skyline und oftmals laufen wir mit gereckten Köpfen und hochgerichtetem Blick durch die Strassen. Natürlich statten wir auch den bekannten Petronas-Towers einen Besuch ab („verdant“ eindrucksvoll glänzen sie im Abendlicht und weisslich schimmernd in der Nacht). Und sonst? Natürlich ist das hier eine Grossstadt und sie ist vergleichsweise anstrengend. Immerhin gibt es Bürgersteige, auf denen man gut laufen kann und die Stadt wird recht emsig und erfolgreich sauber gehalten. Wir klappern die paar Sehenswürdigkeiten ab und besuchen die weltgrösste Mall, die mehr als 1000 Geschäfte beherbergt und durch die sogar eine Achterbahn fährt! Sowas haben wir noch nie gesehen. Generell scheinen sich hier die Malls zu häufen, an wie vielen sind wir wohl vorbeigekommen? In Kuala Lumpur überfällt uns noch eine plötzliche Sehnsucht nach Thailand - vor allem nach dem Essen und den Massagen, sodass wir kurzerhand zwei Mal zu einem Thai-Restaurant gehen und Currys, Morning Glory und Papaya Salat geniessen, um danach noch eine wunderbare Thaimassage „über uns ergehen“ zu lassen. Herrlich! Ein Tag in der Stadt reicht uns dann auch schon - also machen wir uns auf zum Flughafen, denn nun weichen wir von unserer bisher logischen Route ab und fliegen nochmal recht weit in den Norden - nämlich auf die Philippinen. Uns reizen die wundervollen Strände und die Gedanken an Tauchgänge und Windsurfen so sehr, dass wir ganze drei Wochen bleiben werden! Auf, auf!