2. Achterbahnfahrt durch Wien

2.Tag: Wir treffen uns mit Franzi am Vormittag am Wiener Zentralfriedhof. Auf dem gewaltigen Gelände mit über 300.000 Gräbern, kann man wunderbar spazieren, interessante und skurrile Grabstätten bewundern und dabei noch Wildtiere (Hasen, Rehe, Eichhörnchen) beobachten, die sich hier offensichtlich wohl fühlen. 

Durchgefroren (Windböen bis zu 85 km/h) kehren wir nach einigen Stunden ins Auto zurück, um uns nach einem wärmenden Kaffee, auf dem Brunnenmarkt mit orientalischen Köstlichkeiten einzudecken. Gut gesättigt, machen wir uns auf in die Volksoper. Franzi hat uns zu Verdis „La Traviata“ eingeladen. Was für eine emotionale Achterbahnfahrt: Nachdem wir am Vorabend im blühenden Leben einer (nicht mehr ganz sooo) jungen Studentin angekommen waren, ging es in die morbideste Ecke Wiens, den Zentralfriedhof. Danach dürfen wir am lustvollen Leben der Kurtisane Violetta (Hauptfigur der Oper) teilhaben, um nur wenige Stunden später ihren Tod zu beweinen!