69. Tag - 15. Sept: Fagaras - Kein Gespräch

Heute lies ich mir nach dem Frühstück bis zur Abfahrt nach Fagaras, meinem Tagesziel, noch etwas Zeit, um Fotos zu sortieren. Die Stadt Fagaras gab dem rumänischen Hochgebirge den Namen. Das Hochgebirge ist Teil des großen Karpatenbogens, weshalb ich aus Richtung Westen her, nach Siebenbürgen radeln musste, sonst hätte ich einen großen Pass bewältigen müssen.

In Fagaras angekommen bekam ich vom Pfarrbüro einen Schlafplatz im Gemeinderaum, denn alle Gästezimmer waren belegt. Aber der Pfarrer ist bis zum Abend unterwegs. Als ich mit ihm telefonierte vereinbarten wir ein Gespräch über die Gemeindearbeit erst zu 21 Uhr. Sehr spät, aber ich richte mich ja den seinem Zeitplan.  Derweil schaute ich mir etwas die Stadt und seine imposante Burg an. Außer der Burg gibt es aber keine besondere Sehenswürdigkeit. Die Hauptattraktion ist das nahe Fagaras Hochgebirge,  dessen Hauptkammweg ich vor einigen Jahren mit meinem Sohn gewandert bin.

Die Ev. Kirche und das Gemeindehaus von Fagaras liegt etwas versteckt hinter einer Häuserzeile.

Am Abend wartete ich geduldig ab 21 Uhr auf den Pfarrer zum Gespräch, aber er kam leider nicht. Vielleicht kam noch ein Termin dazwischen. So wartete ich bis 22.30 Uhr und legte mich dann schlafen, denn am nächsten Tag wollte ich wieder zeitig losfahren, ins Zentrum von Siebenbürgen nach Hermannstadt.