Veröffentlicht: 08.10.2023
9 Uhr steht der Mitsubishi Delica vor dem Zeltplatz und wir starten unverzüglich auf der Straße des Todes nach Omalo. Zunächst 20 km Landstraße, dann steigt noch ein russisches Pärchen zu und los geht die wilde Tour. Beate hat mächtig Spundus. Aber der Fahrer ist vom älteren Semester und beherscht das Auto. Stetig geht es mit Untersetzung nach oben, bis wir den 2826 m hohen Albano Pass erreichen. Tolle Ausblicke bieten sich uns bei strahlender Sonne. Die Temperatur beträgt 9° C. Nun geht es hinunter nach Tuschetien. Eine Panne an der Radnabe wird vom Fahrer souverän gelöst. Gegen 13 Uhr sind wir in upper Omalo und beziehen unser einfaches, aber vollkommen ausreichendes Zimmer in einem guesthouese. Nach einem kurzen Mittagessen geht es auf Wanderung zu einem schönen Aussichtspunkt. Gegen 17 Uhr sind wir zurück und können ob der Sonne noch schön auf der Terasse sitzen. Ein reichhaltiges Abenessen erwartet uns 19 Uhr. Die georgische Esskutur ist eine andere wie in Deutschland. Du erhälst zwei, drei Schüsseln mit z. B. Reis, Gemüse und Brot und fängst an zu Essen. Auf einmal wird dir eine Suppe gebracht, danach ein Teller mit Fleisch und 10 min später eine Pizza. Man kann unmöglich alles essen. Wir geniessen das Essen mit einer Flasche Wein und verziehen uns dann ob der Kälte rasch in die Betten.