Veröffentlicht: 08.10.2023
Heute heißt es Abschied nehmen von der Blues Bühne. Wir fahren in den äußersten Osten Gerorgiens zum Vashlova National Park. Zuerst müssen wir an einer ca. 20 km langen LKW Schlange vorbei. Die LKW, so ist zu vermuten, wollen nach Aserbaidschan und dürfen nicht einreisen. Wir erreichen Dedoplistqaro und holen uns bei der Nationalparkverwaltung das Permit sowie eine grobe Karte vom Gebiet. Dann geht es los, aber oh je, nach 30 km hört der Asphalt auf und es geht nur offroad weiter. Wir quälen uns 15 km bis Kasristskali und noch ein Stück weiter. Dann müssen wir schweren Herzens aufgeben, der Bully soll noch eine ganze Weile halten. Ein Syncro wäre möglicherweise doch besser gewesen. So können wir die Schlammvulkane nicht sehen und fahren zurück in den Ort. Wir suchen uns ein schönes Zimmer und gehen abenteurlich essen. Im ersten Stock eines Gebäudes finden wir einen bestuhlten Tanzsaal ohne Gäste, alles im halbdunkel. Zwei Frauen zeigen sich und bewirten uns für 15,-€ vorbildlich und ausreichend. In unserem Quartier zurück treffen wir eine Deutschlehrerin. Sie erzählt viel über Georgien. Es sei erwähnt, das sie nur etwa 110,-€ Rente bekommt und dieses ganze Geld für ihre Arznei drauf geht. So ist sie gezwungen, mit 78 Jahren weiter zu arbeiten. Nachdenklich gehen wir zu Bett. 6978 km