Veröffentlicht: 11.04.2022
Highlight des Tages: Wunderbare Landschaften in der Gesellschaft von André.
Da wir in einem Hotel übernachtet haben, gab es auch Frühstück. Wir standen rechtzeitig auf, um genügend Zeit dafür zu finden. Um 7 Uhr waren wir die ersten Gäste, doch es ist auch noch keine Hochsaison. Das ist generell ein Vorteil des Wanderns in dieser Jahreszeit. So findet man viel einfacher eine Unterkunft und auch unterwegs ist kein Gedränge. Die meisten Wanderer fürchten sicherlich auch das kühle und unbestimmte Wetter. Ich selbst würde sofort wieder die Monate März und April dafür wählen.
Heute lagen knapp 20 Km vor uns in flachem Gelände. Für uns sollte das kein Problem darstellen. Der Durchschnitt der Strecken all meiner Etappen liegt einiges darüber.
Es könnte zwar sein, dass einige Wegabschnitte glitschig oder versumpft sein könnten, denn schliesslich ist ja noch nicht viel Zeit seit den letzten Regentagen vergangen. Die Realität sah aber um einiges besser aus. Sicher gab es Stellen, an denen wir ausweichen mussten, doch nie gab es kein Durchkommen, so dass wir hätten umkehren müssen.
Auch heute durchwanderten wir vielseitige Landschaften und sahen den Neuenburgersee aus verschiedenen Perspektiven. Einmal führte der Weg uns sogar in die Höhe und wir sahen weit über den See in den Jura. Am eindrücklichsten war der noch schneebedeckte Chasseral.
Nach dem Abstieg machten wir in einem windgeschützten Bushäuschen unsere verdiente Mittagspause. Danach gab es für uns 2 Möglichkeiten: Entweder wir folgten den Wegweisern, die uns erneut in die Höhe schicken wollten oder wir vertrauten Komoot, das uns einen Weg direkt am Wasser entlang anbot.
Wir hofften auf Komoot und fanden so einen wunderschönen Weg direkt dem See entlang und über gut angelegte Stege.
Später fanden wir einen nahegelegenen Wasserfall, wo man sogar hinter das herunterfallende Wasser stehen konnte. Dazwischen machten wir aus Spass an der Freude auch einige Video- und Zeitrafferaufnahmen.
So verging die Zeit schnell und abwechslungsreich, wir hatten nicht nur Cudrefin als Ziel vor Augen.
Doch auch das erreichten wir in einer ansprechenden Zeit, so dass noch genügend Zeit verblieb um den Ort zu sehen und etwas einzukaufen.
Die ganze Tour auf Komoot: