Tag 9 - über den Polarkreis Richtung Süden

Das Wetter war an diesem Tag in Ordnung, es gab zwar nicht sehr viel Sonnenschein, dafür aber auch relativ wenig Regen. Die Strecke ist traumhaft schön, viele Kurven, viele Tunnel und immer wieder ein traumhafter Ausblick.

Aufgrund des schlechten Wetters und vorallem aufgrund des schlechten angesagten Wetters hab‘ ich mich dazu entschieden den Verlauf der Straße E6 Richtung Süden zu folgen (und nicht wie ursprünglich geplant an der Küste entlang zu fahren). Entlang dieser Route gab es sogar eine Fähre, mit €8,- ist diese fürs Motorrad allerdings noch relativ günstig.

Um ca. halb 10 wollte ich mir einen Campingplatz suchen, der erste war jedoch bereits voll und beim zweiten war niemand mehr in der Rezeption da. Man könnte zwar einen Umschlag ausfüllen und dennoch dort übernachten, allerdings bräuchte man hierfür Bargeld und ich hab‘ bis dato alles nur mit Kreditkarte bezahlt. Also ging es weiter Richtung Süden. Obwohl der Polarkreis bereits wieder überschritten war wird es hier immer noch nicht dunkel, was beim Motorradfahren wirklich genial ist. Ich fuhr also bis ca. halb 1 weiter Richtung Süden bis ich mein Zelt auf einem Rastplatz aufstellte. Aufgrund des Jedermannsrechts kann man in Norwegen ja überall Zelten wo man möchte (Ausnahme sind hier nur Privatgrundstücke meines Wissens). Aus dem Grund kommt der Eintrag auch etwas verspätet 😉

Die Strecke lag bei insgesamt 850km an einem Tag, mit dem Motorrad ist für mich ein neuer Rekord. Ich schaff’s gerade nicht die Strecke und die Bilder zu übertragen, diese werden am Abend nachgereicht.

Heutige Ausgaben:

€50,- Benzin

€20,- Verpflegung

€8,- Fähre