Manafest.... für die einen ein Festival....

Manafest, dieses fünf Tage andauernde Festival versprach: Yoga, Meditation, Achtsamkeitsworkshops, Urschrei- und andere Selbsterfahrung und natürlich viel Musik aller Stilrichtungen. Klingt doch gar nicht so übel, dachten wir und hielten die unmittelbare Nähe zum Veranstaltungsort noch für ein großes Plus. Was dann wie eine Lawine auf uns zurollte ist unbeschreiblich. 5 Tage und vor allem Nächte wurden wir von dröhnenden Boxen, aus denen vorwiegend Elektro- bzw. Technotöne drangen, dauerbeschallt,  so daß die Wände vibrierten. In manchen Nächten bis fast 5 Uhr morgens. Am schlimmsten war der Nachfesttag, an dem der Veranstalter seinen 50 Geburtstag feierte🙈. Wir fühlten uns wie in einer Folterkammer😱😠. Zu den fadenscheinigen Beschwichtigungen und Vertröstungen unserer italienischen ' Gastgeber ' kam dann noch deren eigene Geräuschkulisse mit lauten Telefonaten und Versammlungen vor unserem Häuschen und das Gebell und Getobe ihrer Hunde gerade dann, wenn wir mal ein wenig Schlaf gefunden hatten. Das Festival stand unter dem Motto: Help the earth; die Weltenretter fand man allabendlich total bekifft, dauergrinsend, in Ausdruckstanz-Ekstase, torkelnd oder schon umgefallen und sich übergebend  vor. Unseren guten Willen hatten wir gezeigt und wollten eine Nacht mitfeiern. Die besten Erfahrungen des Abends waren das Freibier für uns als direkte Nachbarn und das Gespräch mit Anja, der deutschen DJ, die unsere Meinung zu dieser Veranstaltung teilte. Eine Großfamilie amerikanischer Althippies mit Anhang, der auch teilweise in unserer Anlage wohnte und türenknallend von Haus zu Haus lief, gab uns dann den Rest. Ma war schon morgens blau, Pa dauerbekifft, der Rest schwebte durchgeistigt durch die Gegend. Gruppenmitglied Justin bestand nur noch aus Haut und Knochen ' made friends with us, bump-fisk nach jedem Satz, freundliches Angebot: If you want to smoke go to Pa, say " you're friends of Justin and you'll geht something😆 because you're open minded"😝🤣🤗. Danke Justin🙈