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Veröffentlicht: 14.03.2020

Das Viertel Rimac ist so verrufen, dass uns eine Stadtbedienstete abends nur ungern über die Brücke gehen lässt. Wir bleiben auf unserer Wohnstraße und meiden die Nebenstraßen, vor allem abends. Wir finden genau das authentische Leben der Einheimischen, mit Straßenverkauf und Grillbuden, Familien und Leuten, die nach der Arbeit nach Hause gehen. Außerdem noch eine Reihe schöner Kolonialgebäude. Mag sein, dass in den Nebenstraßen der Mob tobt, genug Polizeipräsenz ist jedenfalls vorhanden. Die wirklichen Slumviertel sind außerhalb der Stadt und erinnern an die früheren brasilianischen Favelas: immer höher die Hügel hoch gebaut, nur das diese hier wie trockene Müllhalden wirken. Zu den schöneren und reichen Vierteln Miraflores und San Isidoro will uns auch der dritte Taxifahrer nicht hinfahren, warum auch immer. Wir beenden unseren Ausflug in diesen 10-Millionen-Einwohner Moloch mit einem leckeren Abendessen, da wo sich früher Regierungsbeamte und auch mal der Präsident trafen, bei Cordano.

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