Veröffentlicht: 04.01.2023
Wieder sind wir viel zu früh wach, doch das ermöglicht es uns auch früh unterwegs zu sein. Unser Ziel ist der Lamington Nationalpark 80 km südwestlich westlich von Southport, der Weg in die bergige Region führt über eine schlechte oft einbahnige Serpentinenstraße und im Autoinneren zeigen Tisch und Klo was sie können. Die erste kleine Wanderung geht zum Treetopwalk, ein auf Holzwegen zu erreichenden Hängebrücken Parcours. Wir sehen Ur-Araukarien, Südbuchen in einem dichten trockenen Regenwald. Vögel zwitschern auf den Ästen, ein australisches Truthuhn läuft vor uns weg, obwohl es eigentlich wissen müsste, hier tut ihm niemand etwas. Auf einen Kletterbaum verzichten wir, hier wollen die Kinder hochsteigen und das kann dauern. Der Mountaingarten ist eher zugewuchert, an Blüten mit kräftigen Farben fehlt es.
Am Nachmittag entscheiden wir spontan, trotz der dicken Regenwolken loszuwandern, zum Python Lookout zu gehen, ein Weg der auch für Rollstuhlfahrer angepriesen wird, was aber in seiner Machbarkeit für disabled People von uns angezweifelt wird. Wir wandern durch einen subtropischen Regenwald, der gerade seine Sommerzeit durchmacht, sehen die beeindruckenden Würgefeigen, die von oben herab ihren Wirtsbaum bedrängen, beengen und schließlich absterben lassen. Übrig bleibt dann eine Würgefeige, durch die wir hindurchsehen, weil wie gesagt der Wirtsbaum abgestorben ist. Interessantes Geschäftsmodell. Am Lookout regnet es, das macht aber nichts. Wir wandern denselben Weg wieder zurück und sehen einige lustige Vögel, die auf unser Nachahmen reagieren und davonlaufende Truthühnervögel. Wir bleiben 2 Nächte hier und werden morgen weiterwandern.