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01.03.2023 von Marla am Stuart Highway nach Yulara (Uluru, oder besser bekannt als Ayers Rock)

Veröffentlicht: 01.03.2023

01.03.2023 von Marla am Stuart Highway nach Yulara (Uluru, oder besser bekannt als Ayers Rock)

Wir sind die letzten der wenigen Camper, die an diesem Morgen den Campingplatz am Roadhouse in Marla verlassen. Und wir haben es nicht eilig, die Strecke ist lang, die Straße gerade, falsch machen können wir hier nichts, zu wandern schaffen wir nicht. Zur Mittagszeit ist es zu heiß, am Abend wird es schnell dunkel. Zunächst jedoch sind wir verwundert über die recht angenehmen Temperaturen, es ist kurz vor Fleecejacken Alarm. (gilt nur für mich)

Northern Territory begrüßt uns mit folgenden Hinweisen: keine Früchte, kein Gemüse keine Sämereien, keine Bananen mitbringen; hier kann schneller gefahren werden als in Südaustralien (von 110 auf 130 Km/h); Alkoholbeschränkungen sind zu beachten und die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorschriften wird kontrolliert.

Soweit so gut. Wir fahren zum nächsten Roadhouse, wollen doch sehen, was es hier Besonderes gibt. Das Kulgera Roadhouse ist das erste auf der NT Seite. Wir holen uns einen Kaffee, ich ein Fliegennetz und Frank neue Thongs. Auf meine Frage, was es an der bemerkenswerten Sehenswürdigkeit Lambert`s Australian Centre zu sehen gibt, winkt der deutliches australisch sprechende junge Mann ab, das ist nur der geografische Mittelpunkt Australiens, ein Stein, sonst nichts. Dafür muss man nicht 150 km Gravelroad fahren. Das Besondere sind hier übrigens Schuhe, die an einer Wäschespinne hängen.

Nächstes Roadhouse ist Erldunda, der Abzweig am Stuart Highway zum Uluru. Das Besondere sind hier eine Emu Station, interessante Erklärungen zu den Tieren und der Haltepunkt für den Greyhound, dem Überlandbus.

Wir sind oft ganz alleine auf der Straße, das ist einsam und so sehen wir heute auch einen vom Weg abgekommenen LKW. Der Fahrer hat eine schöne Schneise in den Busch gefahren, die Polizei leitet uns vorsichtig vorbei.

Die Wege sind lang hier, die Landschaft abwechslungsreich, wenn man es erkennen will. Andere lesen ein Buch. Wir erreichen das Aborigines Land und den Mt. Conner, viele die den Berg zum ersten Mal sehen, glauben, das sei schon der Uluru, doch der ist noch 100 km weiter. Yulara ist das Touristendorf mit Hotels, Supermarkt und Restaurants und einem Campingplatz mit Pool. Zeit zum Baden, Essen und für den Sonnenuntergang am Uluru. Wir reihen uns ein in die Schaulustigen und sehen uns das Sonnenspiel am Berg an. Wir sitzen sozusagen in der ersten Reihe, wie alle anderen Gäste auch. Morgen werden wir den Berg zum dritten Mal umwandern.

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