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Helsinki - letzte Etappe in Skandinavien

Veröffentlicht: 07.08.2017

Helsinki. Da sind wir nun, an unserem letzten Etappenziel in Skanidinavien, wo wir insgesamt 6 Wochen verbracht haben und viele schöne Orte, aber auch relativ viel Regen und kühlere Temperaturen gesehen und gefühlt haben. 

Wir haben hier in der Hauptstadt Finnlands insgesamt 3 Tage verbracht und auf dem städtischen Campingplatz mit einer super Zentrumsanbindung (15 Minuten mit der Metro, die nur 3 Minuten zu Fuß vom Platz weg war) die Stadt erkunden können. Helsinki ist eine tolle Mischung aus alt und neu, hat einen schönen Hafen und viele Sehenswürdigkeiten, wie den Kauppatori und die Kauppahalli (Marktplatz und Markthalle), wo wir leckeren Kuchen gegessen haben. 

Am ersten Tag haben wir bei Sonnenschein einen Stadtspaziergang gemacht, wo alle Hauptattraktionen dabei waren. Danach ging es mit der FÄhre noch raus nach Savolinna, einer Insel mit Festung, die von den Schweden, Finnen und Russen zur Verteidigung verwendet wurde und heute zum UNESCO-Kulturerbe gehört. Man kann hier auf den alten Mauern rumklettern, die Kanonen bestaunen, ins Museum gehen oder auch einfach nur am Wasser sitzen und baden. Wir zogen den Inselrundgang und das am-Wasser-sitzen vor und ließen uns mal wieder die Sonne auf die Haut scheinen. Abends sind wir noch zur Rock Church gelaufen. Das ist eine recht moderne Kirche (in den 60ern gebaut?) und komplett in den Stein gehauen - klingt ziemlich unvorstellbar, ist aber wirklich so und auch echt schön anzusehen. Guckt am besten mal bei den Bildern. Wir konnten abends leider nicht mehr rein, was wir aber am nächsten Tag nachholten.

Am letzten Tag hatten wir etwas Probleme mit dem Wetter - bis 13 Uhr hatten wir die Wahl zwischen Starkregen und Sintflut um unser Zelt abzubauen - glücklicherweise riss dann doch noch der Himmel auf und wir konnten alles trocken einpacken. Bevor unsere Fähre um 21.45 Uhr nach Tallinn abfuhr, sind wir noch ein bisschen durch das Szene-Viertel Kallio geschlendert, haben uns in ein Café gesetzt und hier den vermutlich süßesten Chai Latte und den stärksten Kaffee in unserem Leben getrunken und sind dann langsam zum Hafen. 

Was könnte man noch so abschließend zu Finnland und Skandinavien sagen? Hm...Also es sprechen wirklich alle wahnsinnig gut Englisch (in Lappland manchmal etwas weniger, aber freundlich und aufgeschlossen waren uns alle und mit Händen und Füßen und unseren 2 Wörtern Finnisch (Hej und Kiitos - Hallo und Danke) sind wir überall gut durch gekommen. Die Natur ist überall der Wahnsinn und man merkt erstmal viel voll Deutschland eigentlich ist. Überall sind Menschen oder Dörfer, Wege oder sonstige Zeichen der Zivilisation. In Skandinavien hingegen gibt es viele naturbelassene Orte, wo man ganz deutlich spürt, was natürliches Leben eigentlich bedeutet und wie sehr viel mehr das auch unserem Wesen entspricht. Im Einklang mit seiner Seele, dem Körper und der Natur. Wir sollten uns viel mehr auf sowas besinnen und Abstand nehmen von der Schnelllebigkeit, der Hektik und dem Lärm, der uns so oft umgibt. 

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