four_w_orldroamers
four_w_orldroamers
vakantio.de/four_w_orldroamers

LA die Stadt der Engel

Veröffentlicht: 16.09.2018

450 Meter zu Fuß,

23 Kilometer mit drei verschiedenen Buslinien, also insgesamt 1 Stunde und 11 Minuten von unserer Unterkunft zum internationalen Flughafen in Toronto. Und das alles mit 15 Kilogramm auf dem Rücken und 5 Kilogramm vor der Brust.

3 Stunden an Security-Checks, Duty Free Shops und diversen Gates verbringen, um dann die 200 Meter in den Flieger zu stolpern, die Plätze einnehmen, das Entertainmentprogramm einschalten und nur noch entspannen. Naaaaja so gut das mit dauerhaften Turbulenzen halt möglich ist.

4100 Kilometer und 4 Stunden später, während wir eine Landesgrenze, diverse Staatsgrenzen und Zeitzonen überflogen haben, landet der Flieger auf californischen Boden.

Here we are LAX.

Aus dem Flieger raus, das Gepäck abholen und dann nichts wie raus in die warme Abendluft Los Angeles‘.

Von dem Terminal aus geht es dann mit einem sympathischen Uberfahrer entgegen der untergehenden Sonne. Voller Hochgefühle aufgrund von palmensiluetten im Abendrot erreichen wir unser AirBnB in einer ruhigen Wohnsiedlung im Stadtteil KoreaTown.

Bezüglich unserer „Location“ waren wir lange unentschlossen... Als wir im März die Unterkünfte in Amerika gebucht haben und uns über die „Attraktionen“ in LA informiert hatten, ist uns schon aufgefallen, dass es hier kein wirkliches Zentrum gibt. Was gleichzeitig bedeutet, dass alle sehenswerten Ziele in ganz LA verstreut sind. Bestehendes Problem: Wir vier mit unseren 19 Jahren können kein Auto mieten und sind mal wieder auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen.

Neues Problem: das Verkehrsnetz in Los Angeles ist definitiv ausbaufähig. Auf jeder Straße fahren zwar Busse aber gefühlt nur genau einer. Somit ist es wohl normal mal 45 Minuten auf den Bus zu warten.

Von unserem Haus aus konnten wir fast alles in anderthalb Stunden erreichen.

Sozusagen Glück im Unglück, denn wir wohnten also ziemlich in der Mitte aller Attraktionen.

In unserer Unterkunft hatten wir ein gemütliches Vierer Zimmer und teilten uns Bad, sowie Küche mit anderen Reisenden.

Apropos Küche: um den Kühlschrank ausgiebig zu füllen, müssen wir noch den Essensplan schreiben, zum nächstgelegenen günstigen Supermarkt laufen, um dann den besten Schnapper in den Rucksack zu packen.

Erschöpft vom Tag fallen wir in unsere Betten um all die kalifornischen Träume zu träumen.

Genug geträumt jetzt geht es darum den Traum zu leben!

Frühstücken (unser steht’s beliebtes Porridge mit Obst), fertigmachen und ab an die Bushaltestelle warten. Der erste Punkt auf unserer Sightseeing-Liste lautet

heute den Walk of Fame hoch und runter zu schlendern. Gerade Kathrin und Anna, die zum ersten Mal in Los Angeles sind, sind schockiert das sogar „das“ Zentrum Hollywoods nur verdreckt, stinkend und absolut „unglamurös“ wirkt.

Von hier zum Sunset Boulevard laufen und ab dort mal wieder den geliebten Bus in Richtung Beverly Hills nehmen.

Kaum steht das gleichnamige Straßenschild am Rand verändert sich die gesamte Umgebung. Perfekt gepflegte Rasen, Palmen soweit das Auge reicht, schöne Villen - eben genauso wie man sich die Stadt der Reichen und Schönen nun mal vorstellt. Um noch mehr in dieses „Leben“ reinzuschnuppern, schlendern wir heute noch durch die Geschäfte des Rodeo Drives.

Dann das Highlight des Tages: Schon seit Wochen schwärmten wir davon einen Burger bei der Fastfoodkette In&Out zu essen, die wir von unzähligen Freunden empfohlen bekommen hatten und die es leider nur in den Weststaaten gibt.

Nach der Fressorgie waren wir vier uns sicher: Das war der beste Burger den wir in einer Fastfoodkette gegessen haben! Alles wurde frisch zubereitet, leckere Pommes und und und...eigentlich dürfte man es schon gar nicht mehr als Fastfood bezeichnen, obwohl man es auch nicht mit einem richtigen Burgerrestaurant vergleichen kann.

Schade, dass wir in naher Zukunft wohl nicht mehr die Chance haben hier essen zu können.

Glücklich über das Burgermenü, das uns Kathrins Tante anlässlich ihres vergangenen Geburtstags spendiert hatte, verabschiedeten wir uns in unsere Betten.

Das Motto unseres nächsten Tages lautete Entspannung!

Wir verbrachten die meiste Zeit am Venice Beach sowie dem Santa Monica Pier.

Alles hier war relativ touristisch mit vielen Menschen. Dennoch war es wunderschön und wir genossen die Zeit bis in die Abendstunden sehr.

Doch schon am nächsten Tag heißt es früh aus den Federn denn der Berg ruft!

Ok eher das Hollywood Sign. Von einem kleinen Parkplatz aus wanderten wir in der brühenden Hitze bis zu dem Wahrzeichen der Stadt. Von hier aus hatte man, trotz bewölktem Himmel, einen unglaublichen Blick über ganz Los Angeles

Und dann neigte sich unser Aufenthalt auch schon dem Ende zu, denn ab morgen heißt es für uns: Bula Fiji! 

Antworten