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Segeln um die Whitsunday Islands

Veröffentlicht: 24.06.2019

19.06 - 21.06

Ein Traum geht in Erfüllung, 2Tage und 2Nächte auf See. Segeln im Pazifik, in den Traumgewässern um die Whitsunday Islands. Baden am (mindestens) 3 schönsten Strand der Welt, und mit 100 000 Fischen um die Wette schwimmen. Herrlich. Die Vorfreude war groß!

Am Mittwoch Mittag um 13 Uhr ging es dann auch endlich an Bord der "Spank me". "Spank me" ist eine recht berühmte Segelyacht die nicht nur bei gekannten Regatten wie z.b der von Sydney nach Hobart mitgefahren ist, sondern auch schon die halbe Welt besegelt hat. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung hieß es dann auch schon, klar zum ablegen, 'Klar ist' und ab die Post!! 

Nachdem wir das Hafengebiet verlassen hatten würden dann auch endlich die Segel gesetzt und die 'Spank me' nahm eine wohlige Schräglage ein. Nach mehrmaliger Versicherung des Skipper, dass dies normal sei und so gehöre, beruhigten sich dann auch langsam die nerven aller Nicht-Segler und die Sonnenbade-Positionen wurden eingenommen. Bzw meine Position next to the Skipper😉 Damit meine lieben Segellehrer auch zufrieden sind hihi.

2 einhalb Stunden verbrachten wir so, bis wir schließlich das erste Ziel des Tages, eine Schnorchelgelegenheit, erreichten. Wunderschöne Fische und stellenweise auch schönes Riff erwarteten uns. Sogar Dori und Nemo wurden vereinzelt gesichtet (leider nicht von mir :( ). Eine halbe Stunde später zurück an Bord erwartete uns heißer Tee und ein kleiner Snack. Nachdem dieser verputzt war waren wir auch schon fast in der kleinen Bucht angekommen in der wir für die Nacht ankern wollten, und natürlich Abendessen. Welches, am Rande bemerkt, außerordentlich deliciös war. Weshalb wir es auch für nötig hielten unser Glück mit den Baby Haien zu teilen die angeblich diese Bucht bevölkerten. Sobald es dunkel war, fielen die Essensreste nur so über die Reling, und die (kleinen) Haie tummelten sich auf einmal nur so um unser Boot. 

Nach dem ein oder anderen Tropfen Goon schlief es sich sehr gut sodass wir am nächsten Morgen um 6am (mehr oder weniger erfrischt) aufwachen. Ein traumhaftes Gefühl mit der Sonne über dem Meer aufzustehen! Absolut unbeschreiblich. Nach labendem Frühstück sind wir auch schon um 7.30am am Whithaven Beach vor Anker gegangen, da wir noch zu so früher Stunde ankamen war tatsächlich außer uns nur ein anders Boot dort, sodass wir den Strand und die Lookout's quasi für uns alleine hatten. Nichts schöner als das!! Die frühe Uhrzeit hatte allerdings auch einen großen Nachteil, die Sonne stand noch nicht sehr hoch und gab dem Wasser daher zwar Türkise Farben, allerdings nicht ganz so heftig wie erwartet. Fast schon etwas enttäuscht von der Aussicht von oben machten wir uns also auf den Weg an den Strand, um Manta Rochen zu sehen (2Stück) und etwas in dem wahnsinnig weichen Wasser zu schwimmen. Natürlich hatte Timo auch seine frisch aufgeladene GoPro dabei um etwas zu filmen, ja die frisch aufgeladene Go Pro gab leider dann nach einer Minute den Geist auf, zur großen Frustration aller, da natürlich auch das Ladekabel an Land geblieben war. Ergo, keine Videos oder Fotos vom schnorcheln. Der Ärger darüber hielt allerdings nicht allzu lange an, da wir feststellten, dass das Wasser von Minute zu Minute blauer wurde und wir immer noch mehr als eine Stunde Zeit hier hatten. Mit dem Plan, kurz bevor wir abgeholt wurden, nochmal zum Lookout Point zu laufen, waren die lachenden Gesichter zurück und wir veranstalteten kurzerhand vor lauter Übermut ein Wettrennen am Strand (nur so am Rande bemerkt Freunde, ich als einziges Mädchen, war nicht die langsamste 😏). Nochmal zum Lookout zu laufen stellte sich dann als die beste Entscheidung heraus, denn oben angekommen verschlug es uns fast den Atem. Die Farben und Wirbel waren übernatürlich kräftig und stark. Ein einzigartiges Bild vom dem wir uns fast nicht losreißen konnten. 

Zurück auf der 'Spank Me' ging es dann allerdings auch schon weiter zum ersten Schnorcheln des Tages bei dem wir unendlich viele Fische sahen, wirklich mir waren es teilweise sogar schon zu viele um mich rum. Aber trotzdem toll. Auch das GoPro Problem war mittlerweile gelöst, da zufällig ein Franzose auf unserem Boot ein passendes Kabel dabei hatte. Somit sind bestimmt auch ein paar coole Bilder entstanden die ich hier noch einfügen sobald ich sie auf dem Laptop oder Handy habe. Die zweite Schnorchelgelegenheit heute hatte zwar weniger Fische, dafür sehr sehr schönes Riff, mit leuchtenden Farben und riesen Muscheln. 

Am Abend ankerten wir so geschickt, dass wir einen Sonnenuntergang überm Meer zu sehen bekamen, den wohl schönsten den ich je gesehen habe. Ohne Wolken mit dem leuchtensten Farben und noch 1 Stunde nachdem die Sonne unten war, mit einem Himmel in den zartesten Farben. Elfenhimmel sag ich nur! 

Nach so einem langen und aufregenden Tag, der noch entspannt mit einer oder zwei Tassen Goon an Deck ausklang, schliefen auch alle wunderbar. Am letzten Segeltag standen wir wieder mit der Sonne auf, und schon um 7am hüpften wir alle ins Wasser für den letzten Schnorchelgang. Falls ihr euch fragt, ja es war kalt. Aber ja es hat sich absolut gelohnt. Ich habe einen Manta Rochen gesehen, direkt unter mir ist er geschwommen, der war so groß wie meine gesamte Armspannweite. Absolutely stunning. 

Zurück an Board gab's dann auch ne heisse Tasse Tee und Frühstück bevor dann auch leider schon zurück gesegelt wurde. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns schließlich um 12PM wieder von Schiff und Crew und gingen an Land. 

Auf wiedersehen Whitsunday Islands, und bis heute Abend an die Crew. 

PS. Jap auf der Afterparty wars voll, sehr voll😉

Love to you XO

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