Veröffentlicht: 03.07.2024
Nach unserer Ankunft in Seminyak haben wir die Umgebung kurz erkundet und uns ein Bild über die Lage hier vor Ort verschafft. Damit der Geldfluss im Urlaub gesichert ist, mussten als nächstes die Cash-Reserven in unseren Taschen aufgefüllt werden. Es ist ja mittlerweile gute Tradition, dass zu Beginn unserer Reisen zunächst etwas Dummes passiert, so auch dieses Mal. Das erste Mal am Geldautomaten hatte direkt den Verlust meiner Kreditkarte zur Folge. Hier auf der Insel spucken die Automaten leider erst das Geld und dann die Karte aus...
Scheine in der Hand - Kopf aus - Karte weg. Mist!
Die Mädels nutzten nach dem Frühstück die Zeit zum ersten erfolgreichen Shoppingfeldzug, während die Herren am Pool einfach lässig gammelten. Gen Abend wurde es für Teile der Gruppe noch einmal sportlich. Mateo muss seinen Trainingsplan abarbeiten und wurde hierbei von Manu und Nadi flankiert. Danach gab es Streetfood in allen Variationen - wir sind ja schließlich nicht zum Spass hier. ;-)
Heute Morgen stand dann die erste Tour an. Pick up am Hotel war 900 Zulu. Der Jetlag kickte letzte Nacht noch einmal gut rein, was uns alle nur semi ausgeschlafen in den Tag starten ließ. Komang, unser balinesischer Fahrer, steuerte uns relaxed durch den irren Verkehr gen Süden der Insel. Auf dem Programm standen der GWK Park (https://www.gwkbali.com), der Fischmarkt in Jimbaran und der traumhaft an einer steilen Klippe gelegene Uluwatu Tempel.
Auf den eindrücklichen Park mit seinen riesigen Statuen folgte für Teile der Reisegruppe die erste Bewährungsprobe auf dem lokalen Fischmarkt. Frischer Fisch und Meeresfrüchte sämtlicher Couleur wurden unter zumindest zweifelhaften hygienischen Bedingungen feil geboten. Manu, Luis und mich hat das allerdings nicht davon abgehalten uns mit Hummer und Fisch einzudecken und diesen einen Stand weiter auf dem Grill an der Straße zubereiten zu lassen. Mit einer ordentlichen Portion balinesischem Sambal wurde das zum Lunch der Extraklasse. Frischen Hummer und Red Snapper direkt am Strand - authentischer geht´s nun wirklich nicht.
Bevor wir uns durch den für Europäer schwer vorstellbaren Verkehr zurück zu unserm Hotel chauffieren ließen, ging's noch zum Tempel. Die eindrückliche Lage macht den Besuch schon lohnenswert, die freilebenden Affen auf dem Gelände sorgen für den zusätzlichen Kick. Die frechen Biester beklauen regelmässig die Touristen und tauschen Brillen, Basecaps und Handys mit etwas Glück gegen essbares zurück. Das Glück blieb einem Touristen in direkter Nähe leider verwehrt. Er musste mit (vermutlich verschwommenem) Blick ansehen, wie der wilde Primat seine Brille genüsslich zerstörte. Für den unbeteiligten Beobachter hatte dieses Schauspiel einen gewissen Unterhaltungswert...der sehgeschädigte "sah" das erwartungsgemäß anders. Dem Affen war´s Wurscht! ;-)
Da wir von Luft und Liebe nicht leben können geht´s jetzt noch zum Essen fassen.
Morgen steht der Location - Wechsel in die Yogie-Hochburg Ubud an.
In diesem Sinne: Namaste!