Veröffentlicht: 21.07.2017
Abraham Lincoln wird ja oft als einer der besten Präsidenten der Geschichte der USA bezeichnet. Auf der einen Seite war er grundsätzlich gegen die Sklaverei und wollte vermeiden, dass das Land zur damaligen Zeit in 2 Teile zerbricht.
Auf der anderen Seite stellte er jedoch bestimmten Territorien (damals noch keine Bundesstaaten) frei, ob sie Sklaverei betreiben wollen oder nicht.
Allerdings war er zu einer sehr undankbaren Zeit Präsident... den Civil War hätte es sehr wahrscheinlich auch unter jedem anderen Präsidenten gegeben.
Im Vorfeld ging es hauptsächlich darum, ob Staaten bei gewissen Angelegenheiten selber entscheiden dürfen oder das Federal Government die Entscheidung trifft. Die Sklaverei war zu dieser Zeit das bestimmende Thema. Als das Federal Government über die Sklaverei entscheiden wollte, hatte das zur Folge, dass South Carolina als einziger Staat die Union (Präsident Abraham Lincoln) verließ. Es folgten 6 weitere Staaten (Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Louisiana und Texas). Diese Staaten bildeten die „Confederates“. Später folgten noch: North Carolina, Tennessee, Virginia, Arkansas. Diese wählten Jefferson Davis zum Präsidenten.
Schlussendlich kam es zum Civil War. Dieser startete am 12. April 1861 in Fort Sumter und endete 1865 mit dem Sieg für die Union, damit war die Sklaverei abgeschafft.
Auf den folgenden Fotos seht ihr mich auf Fort Sumter, das zum größten Teil noch erhalten ist. Ein sehr beeindruckendes und geschichtsträchtiges Erlebnis, wenn man bedenkt, dass der relativ kleine Bundesstaat South Carolina eine solch bedeutende Rolle in der amerikanischen Geschichte spielt!
By the
way: South Carolina ist als Palmetto State bekannt. Allerdings nicht wegen der
vielen Palmen, sondern weil diese im Jahr 1776 auf Fort Moultrie als Schutz vor der British Navy dienten und sämtliche Kanonenkugeln abwehrten!