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Dunedin und die Otago Peninsula

Veröffentlicht: 10.11.2018

Als ich meinen letzten Beitrag gepostet hatte, saß ich in Dunedin in der Bibliothek. Leider hatte es gegen Mittag wieder angefangen zu regnen und so wurde es nur eine schnelle Stadtrunde durch die Stadt. Dunedin wird auch als Edinburgh von Neuseeland bezeichnet. Die ersten Siedler die hier ankamen waren nämlich Schotten und dies hat bis heute das Stadtbild und die Namensgebung einiger Straßen, Plätze und Sehenswürdigkeiten geprägt. Ich lief vorbei an einiger schöner historischer Architektur. Vorallem der Bahnhof war sowohl von außen, als auch von Innen ein kleines Highlight. Heute verkehren dort nur noch zwei Züge am Tag für Touristen. In einem Park waren 1000 weiße Kreuze aufgestellt, zu Gedenken an die Toden des 1. Weltkrieges, da er vor 100 Jahren endete. Der Anblick war ziemlich beeindruckend und traurig zu gleich. Da das Parken allerdings relativ teuer war und es weiterhin regnete, lief ich danach zurück zu meinem Camper und fuhr etwas außerhalb der Stadt um an einem Strand zu übernachten. Am nächsten Morgen startete ich früh und fuhr auf die Halbinsel, Otago Peninsula. Die Halbinsel und Dunedin bilden eine große Bucht an der Westküste der Südinsel. Es war sehr hügelig auf der Otago Peninsula und man hatte immer wieder einen wunderschönen Blick auf Dunedin, welches an der anderen Seite der Bucht lag. Auf der Halbinsel selbst fuhr ich drei Ziele an, die Sandfly Bay, Allens Bay und das Taiaroa Head. An der Sandfly Bay musste man einen sehr steilen Weg durch Sand zurücklegen, um ans Meer zu gelangen. Dieser Weg hatte sich jedoch gelohnt, denn an der Bucht selbst lagen jede Menge Seelöwen und später sah ich auch noch ein paar Robben im Gras liegen. Aufgrund der Uhrzeit, war ich komplett alleine an diesem Strand und fand die Atmosphäre wunderschön. Außerdem hatte am Morgen die Sonne mal wieder die Oberhand und ich kam auf dem Rückweg zum Auto ganz schön ins Schwitzen. An der Allens Bay drehte ich nur eine kleine Runde und beobachte ein wenig die Wellen. Zu letzt fuhr ich zum Taiaroa Head, die Spitze der Halbinsel. Dort sollen wohl Albatrosse leben, die ich jedoch nicht zu Gesicht bekam. Ich war einfach zu geizig das hohe Eintrittsgeld für das Albatross Zentrum zu zahlen und am Himmel konnte ich auch keinen sichten. Dafür gab es dort vorne jede Menge Möwen und eine tolle Klippe. Danach machte ich mich auf den Weg zurück nach Dunedin, ging einkaufen und tanken und steuerte noch Signal Hill an. Von diesem Punkt hatte man nochmal einen tollen Blick auf die Halbinsel und Dunedin, leider hatte sich das Wetter inzwischen wieder geändert. Danach machte ich noch einen kurzen Stop an der Baldwin Street, die steilste Straße der Erde und setzte meinen Weg in Richtung Christchurch fort. Die nächsten Tage werde ich nochmal einen Abstecher ins Landesinnere machen, genau genommen zum Mount Cook, dem größten Berg in Neuseeland. Zu Füßen dieses Berges, hab ich mir noch einige Wanderungen rausgesucht, die ich laufen möchte. Danach setze ich Kurs auf Christchruch, mein finales Ziel für die Neuseeland Reise. Da ich da noch einige Tage übrig habe, werde ich wohl noch den ein oder anderen Tagesausflug zu Zielen in der Nähe von Christchurch unternehmen. Was, wo, und wie es war, erfahrt ihr wie immer hier :)  Bis bald!

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