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Die letzten Tage in Kapstadt - Camp Bay, Robben Island und die V&A Waterfront

Veröffentlicht: 27.07.2018

Und so schnell sind auch schon wieder 3,5 Wochen um und morgen geht es für mich weiter. Der gestrige Tag stand voll im Zeichen der Erholung. Aufgrund meines starken Muskelkaters habe ich den Tag ruhig angehen lassen. Vorgestern abend hatte ich noch die Schnapsidee im Eifer des Gefechtes ggf. den Lions Head hoch zu klettern. Der Lions Head ist "nur" 600m hoch und sozusagen der kleine Bruder vom Tafelberg. Als ich jedoch wach wurde, sagten meine Oberschenkel deutlich nein! So startete ich ganz ruhig in den Tag mit einem langen Frühstück. Danach erledigte ich einiges Organisatorisches und fuhr gegen Mittag mein Auto zur Waschanlage. Dies war noch mit Staub aus dem Kruger-Park bedeckt und es wurde Zeit für eine gründliche Reinigung. Danach fuhr ich weiter zu Camps Bay. Dies ist der Küstenabschnitt, den ich vom Tafelberg aus relativ klar sehen konnte und der nur durch kleinere Wolken bedeckt war. Die Gegend wirkt sehr reich und riesige Strandhäuser verlaufen entlang der Straße. Ich konnte dort etwas auf die am Strand vorgelagerten Felsen klettern und hatte so eine wunderschöne Sicht auf den Lions Head und rechts daneben den Tafelberg. Weiterhin konnte man von dort aus die Zwölf Apostel sehr gut sehen. Die Zwölf Apostel sind eine Bergkette, die sich in Kapstadt vom Plateau des Tafelbergs entlang der Küste des Atlantiks ziehen. Auf meinem neuen Titelbild kann man diese sehr gut erkennen. Danach fuhr ich nochmal auf den Signal Hill und beobachtet noch einige Paraglider beim Starten. Die Atmosphäre war sehr entspannt und ich genoß den Ausblick auf Kapstadt. Danach ging es für mich auch schon wieder nach Hause. Ein Highlight hatte ich mir jedoch für heute noch aufgehoben, den Besuch von Robben Island. Hierfür musste ich bereits vor zwei Wochen Tickets buchen, da man kurzfristig keine Chance mehr hat. Zum Glück hatte mich ein Freund auf diese Idee gebracht. Robben Island ist eine Insel die etwa zwölf Kilometer vom Festland, Kapstadt entfernt ist. Aufgrund dieser geografischen Lage wurde sie lange Zeit, ähnlich wie Alcatraz als Gefängnisinsel verwendet. Der berühmteste Insasse war niemand geringeres als Nelson Mandela. Insgesamt 18 Jahre seines Lebens verbrachte er auf Robben Island. Die Tour bestand aus der Überfahrt mit der Fähre, einer Busfahrt über die Insel und den Besuch des Gefängnisses. Also ging es für mich heute wieder sehr früh in Richtung Hafen. Gegen 09:00 Uhr legte das Boot ab. Die Tour war sehr interessant, auch wenn ich nicht alles auf Englisch verstanden haben. Das Coole war jedoch, dass die Führung im Gefängnis von einem ehmaligen politischen Gefangenen durchgeführt wurde und so hatte man einen sehr authentischen Eindruck, über die Zustände im Gefängnis. Aber so ein Gefängnisbesuch ist auch immer ziemlich erdrückend und man hat ein komisches Gefühl im Bauch. Als Letztes hatte man noch die Möglichkeit Mandelas Zelle zu sehen und danach ging es mit dem Boden auch schon wieder zurück zum Festland. Anschließend nutzte ich die Zeit und schaute mir noch die V&A Waterfront in Kapstadt an. Dies ist ein relativ neues Viertel am Hafen, mit vielen Restaurants, Geschäften, Einkaufszentren und Essensmärkten. Alles in allem ein wirklich tolles und abwechslungsreiches Viertel, mit einer ausgelassenen fröhlichen Stimmung bei den Menschen. Ich hatte sehr viel Freude dabei mir die Köstlichkeiten anzuschauen, durch den ein oder anderen Souvenirladen zu gucken und die Robben welche sich in der Sonne trockneten zu beobachten. Am späten Nachmittag fuhr ich dann zurück zu meiner Unterkunft, denn ich muss heute noch packen!

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