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Angekommen in Singapur - die Löwenstadt

Veröffentlicht: 22.11.2018

Unser Trip durch Südostasien startet im flächenmäßig kleinsten Staat, der Republik Singapur.

Nach einem 12 stündigen Flug von Berlin, der sehr viel besser war, als der Billigfluganbieter Scoot im Vorfeld erwarten ließ und 10 Stunden Reise aus Auckland war der Changi Airport unser Treffpunkt. Ab jetzt reisen wir erstmal eine ganze Weile wieder zu zweit und werden abwechselnd berichten.


Tag 1

Angekommen in Singapur schlug mir (Gerdi) zunächst die Hitze (auch 4 Uhr nachts...) ins Gesicht und es hieß noch im Flughafen: kurze Hose an, Sandalen raus und rein in den Reisemodus. Drei Stunden später kam auch Flo an und los gings mit der U-Bahn in unser Hotel.

Das Zimmer war sehr klein, belohnte aber mit einem herrlichen Blick aus der 28. Etage heraus über die Stadt. Wir konnten sogar bereits um 8 Uhr früh einchecken und so lief unser erster gemeinsamer Tag genauso gut weiter, wie er begonnen hatte.


Zuerst haben wir unsere Straße, die Orchard Road, erkundet. Wie so viele andere Straßen Singapurs reiht sich hier Designer-Store an Designer-Store, Shopping Mall an Shopping Mall und Food Court an Food Court. Insgesamt scheinen die Singapurer ihr Zeit gerne drinnen und unter der Erde zu verbringen. Gefühlt sind alle Malls und U-Bahnstationen miteinander unterirdisch verbunden und erstrecken sich mehrere Etagen in die Tiefe. Man kann stundenlang bummeln, ohne das Tageslicht zu sehen. Bei der schwülen Hitze und dem oft plötzlich einsetzenden Monsunregenschauern ist das aber auch keine dumme Idee. Der erste Tag endete dann zur Sandmännchenzeit im Bett, wir waren einfach total platt (dafür aber dank Jetlag die ersten beim Frühstück um 6.30 Uhr...).


Tag 2

Gut gestärkt machten wir uns an die "Pflicht"-Sehenswürdigkeiten, die der Frühstückskoch des Hotels Flo empfohlen hatte. Zunächst bestaunten wir die Gardens by the Bay, eine riesige Gartenlandschaft die sich auch in die Höhe erstreckt. Sie ist ein Projekt der Regierung, um die Stadt zu einer "Stadt im Garten" und somit grüner und lebenswerter zu machen. Überhaupt ist in Singapur sehr sehr viel Grün zu sehen. Alles erinnert an eine Welt aus Glas, Beton und Stahl inmitten eines tropischen Gewächshauses.

Danach gingen wir das riesige Hotel Marina Bay Sands mit den charakterischen drei Türmen begutachten. Am Abend schauten wir uns hier auch die vom Hotel veranstaltete Wasser- und Lasershow an. Da das Marina Sands nebenbei auch die teuerste alleinstehende Kasinoanlage der Welt ist (4,6 Milliarden Euro Baukosten) musste natürlich auch ein Besuch im Casino drin sein. Das witzige daran: Als Ausländer kommt man nach Vorlage seines Passes gratis in die Anlage und kann ebenso gratis grenzenlos Softgetränke, Kaffee und Tee genießen. Einheimische kostet alleine der Eintritt bereits 100 Singapurdollar. Die gute Nachricht: wir haben nicht unser ganzes Budget verzockt. Die schlechte: Wir sind keine Pokermillionäre.

Ganz in der Nähe sitzt auch der "Merlion", das Wahrzeichen der Stadt. Die Figur, halb Löwe, halb Fisch ist einer der Touristenmagnete schlechthin. Um dort hinzugelangen läuft man über die Formel 1 Strecke von Singapur.


Tag 3

Bisher haben wir eher den Eindruck gehabt, Sigapur fehlt ein bisschen die "Seele". Also machten wir uns auf der Suche nach Tradition auf nach Little India und Chinatown.

Beides sind sehr authentische Stadtteile, die man gesehen haben sollte. In Little India erschlug uns die Mischung aus bunt-goldenem Kitsch, Bollywoodmusik und vorallem den "exotischen" Gerüchen. Und auch die Tempel sind definitiv beeindruckend.

Bei Chinatown ist drin, was dran steht: Chinesisches Treiben auf den Straßen, bunt, laut, witzig.

Am Abend taten uns die Füße weh und wir waren froh, ins Bett fallen zu können. Zuvor hieß aber Sachen packen und Wecker stellen. Um 7 Uhr am nächsten Tag wartete unser Taxi um uns zum Flughafen zu bringen. Nächster Stop: HONG KONG!


Fazit

Singapur ist eine Reise wert, aber 3 Tagen waren uns persönlich genug. Wenn man kein Monatsgehalt für eine Designertasche ausgeben möchte/kann, macht shoppen wenig Sinn. Dafür ist das Essen ausgesprochen lecker und günstig. Die Stadt ist zudem auffallend sauber, was wohl auch an den mitunter sehr harten Geld-, Gefängnis- oder auch Prügelstrafen liegt, welche einen erwarten, wenn man unerlaubt raucht, seinen Müll einfach irgendwo hin wirft oder (echt wahr!) Kaugummi besitzt oder kaut!

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