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Tag 89 - Gelüste

Veröffentlicht: 01.02.2018

Jeden Tag Reis. Wenig Gemüse. Seltenst Salat. Ganz oft rote Bohnen. So wie ich manchmal ein anderes Frühstück brauche, verzehrte ich mich heute nach einer Abwechslung beim „Nachtessen“ - wie Silvana es nennt. Brassenfilet auf einem Salatbett mit Avocado, Tomate und Zwiebeln mit dunklem Toast. Dazu ein frisch gepresster Saft. Himmel, habe ich das genossen! Ich bekomme eben das, was die Familie auch isst. Obwohl ich sie im Verdacht habe, dass sie hin und wieder noch etwas Besonderes nachlegt, sobald die zahlenden Mitbewohner abgefüttert sind. 

Mittags esse ich in der Regel im Projekt. Ein Bestandteil ist ohne Ausnahme Reis. Klebriger, klumpiger Reis. Ich würde ihn auch nicht besser hinbekommen bei 220 Portionen. Und dann macht Jackie, die Köchin, noch ein paar sehr leckere Sachen. So einen Salat mit Roter Beete zum Beispiel. Oder diese vegetarischen Frikadellen. Aber auch andauernd rote Bohnen. Das ist eben preiswert und gesund. Und ich finde, sie macht das super. Sie kocht nämlich ganz alleine für so viele Personen, mit einfachsten Gerätschaften auf einem mit Holz befeuertem Ofen mit offener Flamme. Nix Induktion.

Wenn das so weiter geht, werden Gustavo und ich noch richtige Freunde. Er hat einen Heidenspaß am Rechnen und strahlt über jede gelöste Aufgabe. Seine Disziplin ist weiterhin nicht optimal, aber über dem Durchschnitt. Hoffentlich habe ich ihn nicht zu früh gelobt.

Das Foto entstand bei einem Mittagessen auf dem Markt. Merkwürdiger Weise wurden die Brühe und die festen Bestandteile der Gemüsesuppe getrennt serviert.


Schwüle 29 Grad bei leichtem Wind aus Nordosten. Fast wolkenlos.

Antworten (2)

Karin
Ich werde mir das mit den Bildern anklicken mal angewöhnen - wirken groß auch viel besser (nur... ich kriege jetzt Hunger...)

Kleiner
Ich verspreche, ich lade keine Fotos mit Essen mehr hoch!😁🍟🍔🍪🍩🍰🍖🍗