Tag 55 - Fanfarenzug

Wir sind ihnen schon am Platz vor der Kathedrale begegnet. Sie kamen nur sehr langsam voran. Ein Fanfarenzug mit Trommeln, Lyren und Blasinstrumenten und so einer Art Tanzmariechen,  allerdings in bauchfreien Nikolauskostümen.  Von denen einige wie DragQueens aussehen. Das Foto ist leider unscharf. Bleibt mehr Raum für Fantasie. Gern geschehen. Ich dachte zunächst, sie werben für mehr Toleranz für Homosexuelle. Wenigstens mal eine Truppe, die gemeinsam etwas Rhythmisches zustande bringt. Nicht, dass ich mir wirklich eine Meinung erlauben dürfte. Aber was mir bisher so begegnet ist, war sicher gut gemeint, aber schlecht gespielt und tat weh. Zum Beispiel auch bei den Marien-Umzügen. Und manchmal tauchen abends in der Stadt so Combos mit einem Sänger mit Gitarre auf, die sich vor den Tischen mit Gästen der Restaurants aufstellen. Sie können WIRKLICH NICHT singen, und auch nicht Musik machen. Ich hoffe nicht, dass unschuldige Kinder von diesem Einkommen abhängen. Bäh, das war gemein. 

Für gute Musik fährt man wohl besser nach Kuba.

Wetter klar mit mäßigem Wind aus Ost, 30 Grad.