Veröffentlicht: 04.03.2018
Huhu, da sind die immer noch überforderteren Backpacker wieder. Wer denkt, dass wir bis Mittag schlafen hat sich geschnitten, denn unser Wecker klingelte jeden Tag vor Sonnenaufgang. Nach dem wir Vrindavan etwas erkundet haben, wagten wir uns mit den anderen Backpackern aus unserer Unterkunft, zu elft in einem Tuck Tuck + Fahrer, in die nächst größere Stadt Mathura. Dort unternahmen wir eine Bootstour auf dem heiligen Fluss Yamuna. Zu Fuß liefen wir durch belebte Gassen, die üblicherweise auf Rädern durchquert werden als von Fußgängern. Zum Abschluss besuchten wir eine vom Militär überwachte Tempelanlage in der man keine Fotos machen durfte. Nicht zu vergessen: das Holi Festival war immer noch in vollem Gange, d.h. voller Farbe von oben bis unten. Dieser Tag war extrem anstrengend für uns beide, weil die Stadt einfach so überfüllt, laut und dreckig war. Am nächsten Tag verließen wir Vrindavan und machten uns mit Anthony, Dani (Philippinen/USA) und Dalva (Frankreich) auf den Weg nach Agra. Um nicht erneut vollständig mit Farbe beschmissen zu werden starteten wir extra zeitig mit dem Zug. Dies gelang uns auch halbwegs gut. Denn am 2.3. war Ihr Höhepunkt vom Holi Festival, d.h. alle sind am Feiern und schmeißen mit Farbpulver um sich. Nach einem entspannten Tag in Agra ging es am nächsten Tag zum Sonnenaufgang (6:40 Uhr) ins Taj Mahal. Das Gebäude ist schon beeindruckend und überwältigend, die ganze Anlage ist einfach nur wunderschön, abgesehen von den ganzen Touristen (unter ihnen auch viele Inder). Die anderen drei zogen nach dem Besuch vom Taj Mahal direkt weiter Richtung Norden und wir beide besuchten noch das mächtige Rote Fort von Agra. Nach der extrem touristischen und überfüllten Stadt flüchteten wir heute direkt wieder früh am Morgen zum Bahnhof um einen Zug zum National Park Ranthambore zu nehmen, der dann 3h Verspätung hatte. Jetzt sind wir in einem sehr ruhigen Hostel, entspannen erstmal ein paar Tage und atmen etwas frischere Luft ein (nicht nur Smog, der bei uns einen ständigen Reizhusten auslöst). Außerdem muss sich Finn auch etwas auskurieren, denn sein Magen mag noch nicht so das Streetfood, wie sein Gaumen. :-)